DIE HISTORIE
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
AMALEA im Jahre 340 nGF
Tausend und dreihundertvierzig Jahre nach Beginn der Chaoszeit.
Fünfhundert und sechzig Jahrenach dem Höhepunkt der Chaosherrschaft.
Hundert und neunzig Jahre nach der Vertreibung der Chaosmächte aus den Gebieten des Nordens, des Ostens, des Südens und des Westens.
Die Zeit der Dunkelheit ist vorüber. Die Völker Amaleas sind im Begriff, die Welt von den letzten Chaosanhängern zu befreien und den Göttern der Ordnung zu neuer Macht zu verhelfen.
Das nördlich gelegene Alba ist gespalten, das Elfenreich Albion gegründet und gefestigt. Während der Sieg der Elfen ihr Volk in die Unabhängigkeit führte und Alba seiner südlichen Gebiete beraubte, häufen sich die Konflikte zwischen den unter dem Banner des Königs vereinten Clans. Die Instabilität der politischen Lage bedroht den Frieden zwischen den albischen Clanaten.
Im südlichsten Teil Amaleas, dem Wüstengebiet Aschran,floriert der Handel. Die Nomaden und Stämme der aschranischen Wüste und die sesshaften Völker des Nordens leben in trügerischem Frieden, während der Dunkelmagier, der in weiten Teilen der Welt unter dem Namen Al’Jebal bekannt und gefürchtet ist, unbemerkt das Land kontrolliert.
Im Valianischen Imperium, der Republik nördlich von Aschran, setzt der Senat unter Führung des Vorsitzenden Antonius Virgil Testaceus alles daran, das Land zu neuem Ruhm und Glanz zu führen. Indes scheint ein Sklavenaufstand in den Minen des Emlin-Tals die Pläne des Senats zu vereiteln. Die vierzehnte Legion erleidet unter Führung eines albischen Waldläufers in der entscheidenden Schlacht eine Niederlage. Das Sklavenheer zieht gegen Valianor, Hauptstadt des Valianischen Imperiums und Sitz des Senats …
Amalea 340 nGF
AMALEA im Jahre 342 nGF
Tausend und dreihundertvierzig Jahre nach Beginn der Chaoszeit.
Fünfhundert und sechzig Jahre nach dem Höhepunkt der Chaosherrschaft.
Hundert und neunzig Jahre nach der Vertreibung der Chaosmächte aus den Gebieten des Nordens, des Ostens, des Südens und des Westens.
Die Zeit der Dunkelheit ist vorüber. Die Völker Amaleas sind im Begriff, die Welt von den letzten Chaosanhängern zu befreien und den Göttern der Ordnung zu neuer Macht zu verhelfen.
Im Valianischen Imperium, dem Kaiserreich nördlich Aschrans, zieht der neue Cäsarus Antonius Virgil Testaceus alle Register, um sein Reich zu altem Ruhm und Glanz zu führen. Sein Heer, angeführt von Rosmerta, der Heldin des Valianischen Imperiums, die einst an der Seite des abtrünnigen Ehrensenators Thorn Gandir kämpfte, sorgt für die Durchsetzung der neuen Gesetze und für die Sicherheit im Land.
Im nördlich gelegenen Alba, das seine südliche Waldregion an die Elfen verloren hat, widersetzt sich einer der mächtigsten Clans der Herrschaft des Königs. Das Clanoberhaupt Adrian MacGythrun stellt sich mit seinem noch jungen Bündnis der albischen Clanate gegen die unter dem königlichen Banner vereinigten Clans. Diese Rebellion geht mit der Loslösung und Allianz weiterer Clanate einher, die fortan als Allianz der freien Clanate gegen die Königstreuen und das Bündnis der albischen Clanate um die Herrschaft in Alba kämpfen. Der Drei-Parteien-Krieg nimmt seinen Lauf.
Auf den Kabugna-Inseln im Südwesten Amaleas herrscht Friede unter den Stämmen der Ureinwohner. Der auf den nördlichsten Inseln lebende Stamm der Goygoa hält seit Jahrhunderten erfolgreich jeden Eindringling fern. Das Geheimnis ihres Widerstandes ist umstritten. Mythen erzählen von einer unbekannten Macht, die jedwede Gefahr von außen fernhält und das Volk der Goygoa beschützt.
Im Gebirge Aschrans, Gebiet des Alten vom Berg, bereitet man sich auf den Beginn eines dunklen Zeitalters vor ...
Amalea 341 bis Mitte 342 nGF
AHAN |
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Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Fläche | ca. 600.200 km² - Der Norden ist ab 341 nGF von Anbar und seinen Verbündeten besetzt (ca. 254.400 km²). |
Einwohnerzahl | ca. 1.480.000 Menschen, ca. 18.000 Gnome, ca. 4.000 Grakas |
Hauptstadt | Tafenet - ab 341 nGF neuer Sitz des Pharao und der Mahaf |
Städte | Al´Mushed, Al´Pash Anhoris, E´isiil, Gebur, Horachti, Satet, Upuaut sind ab 341 nGF von Anbar und seinen Verbündeten besetzt |
Geschehnisse | Noch Ende 340 nGF landen mit Anbar verbündete rawindrische Truppen vor der ahanitischen Küstenstadt Gebur und beginnen eine Belagerung. Drei Monde später (Anfang 341 nGF) erobern sie Gebur und marschieren auf die ahanitische Stadt Upuaut zu. Gleichzeitig greifen urrutische Truppen die im Nordwesten Ahans befindliche Stadt Horachti an. Zu dieser Zeit starten anbarische Truppen, aus den Städten Goluhn und Rahn kommend und unterstützt von einem fremdländischen Drachenheer, die Befreiung der Stadt Anbar. Anbar kann durch den massiven Einsatz des Drachenheeres und einem gleichzeitigen Ausfall aus der Festung von Anbar bereits beim ersten Angriff von den Ahaniti befreit werden. Zwei Monde später müssen sich die Ahaniti auch aus den von ihnen besetzten anbarischen Städten Nis, Laruhn und Retin zurückziehen, da kurz zuvor die beiden ahanitischen Städte Upuaut und Horachti erobert wurden und sie weitgehend vom Nachschub aus Ahan abgeschnitten sind. Noch bevor sich die ahanitischen Truppen, die sich aus Anbar zurückgezogen haben, neu formieren können, erobert die rawindrische Armee die ahanitische Stadt Satet. Ahan zieht danach alle verfügbaren Truppen vor der ahanitischen Stadt Anhoris zur Entscheidungsschlacht zusammen. Auch die anbarischen, rawindrischen und urrutischen Armeen vereinigen sich zu einer riesigen Streitmacht vor Anhoris. Die Entscheidungsschlacht tobt zehn Tage, bevor die Ahaniti vernichtend geschlagen sind und Anhoris den Anbari überlassen müssen. Noch bevor die Schlacht vor Anhoris entschieden ist, wird die etwas weiter südlich liegende ahanitische Hauptstadt E´isiil von einem unbekannten Drachenheer angegriffen und weitgehend verwüstet. Der Pharao und die meisten hochrangigen Mahaf-Mitglieder können nur mit viel Glück aus E´isiil fliehen. Die zwölf Tage später in E´isiil eintreffenden anbarisch-rawindrisch-urrutischen Truppen besetzen die zerstörte Stadt kampflos. Damit sind der bevölkerungsreiche Norden Ahans und sechs der neun bedeutenden ahanitischen Städte erobert. Im Hirschmond 341 nGF setzt sich der Pharao Ramosis IV. Tisisat´Ra gegenüber der Mahaf, die den Krieg weiterführen will, durch und kapituliert. Damit ist der 4. Ahanitisch-Anbarische Krieg für Ahan nach acht Jahren Kampf verloren. Ahan wird zur Abtretung seiner nördlichen Gebiete sowie zur Zahlung hoher Reparationen über zehn Jahre hinweg gezwungen. Die entsprechenden Verträge werden einen Mond nach der Kapitulation vom Pharao unterzeichnet. Kurz darauf kommt es zu einer Flüchtlingswelle von Ahaniti aus den an Anbar abgetretenen Gebieten. Dem einfachen Volk wird von der Mahaf erklärt, dass der Pharao den Ahaniti eine Ruhepause im Krieg gegen Anbar gönnt, bevor der endgültige Sieg erfolgt. Tafenet wird Ende 341 nGF zur neuen Hauptstadt Ahans. Kurz darauf geht Ahan mit den Küstenstaaten umfangreiche Handelsabkommen ein. Einen Vorschlag der Küstenstaaten zu einem geheimen Militärbündnis gegen Tego lehnt der Pharao Anfang 342 nGF ab. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
ALBA |
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Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Staatsform, Regierung | Es gibt ab Anfang 341 nGF keine einheitliche Regierungsform für ganz Alba. Alba unterteilt sich in folgende Machtblöcke: Allianz der freien Clanate Albas: Ein Rat der Clanags entscheidet über die Angelegenheiten, die alle alliierten Clans betreffen. Entscheidungen werden mehrheitlich gefällt und sind bindend für alle Allianzmitglieder. Der Rat der Clanags tritt alle drei Monde abwechselnd in Thimstead und Wulfstead für drei Tage zusammen. Innerhalb des Clans und im jeweiligen Clanat regiert der Clanag uneingeschränkt, solange kein anderer alliierter Clan davon betroffen ist. Bündnis der albischen Clanate: Die Clanags der beiden führenden und größten Bündnismitglieder (MacGythrun und MacHael) entscheiden über die Angelegenheiten, die alle verbündeten Clans betreffen. Sie müssen auf dem Verhandlungswege ihre Entscheidungen eindeutig treffen, die dann bindend für alle Bündnismitglieder sind. Innerhalb dieser beiden Clans und in ihren Clanaten regieren die beiden Clanags uneingeschränkt. Die anderen verbündeten Clanags müssen die Vorgaben der beiden Bündnis-Oberhäupter beachten und entsprechend in ihren Clans und Clanaten umsetzen. Vereinigung der königstreuen Clanate Albas: Königreich, nominell von einem auf Lebenszeit gewählten König regiert. Der König muss einem hoch- oder niederadeligen Clan entstammen und zwei aufeinanderfolgende Könige dürfen nicht vom selben Clan sein. Der König ist oberster Richter Albas und vergibt die Ländereien an hochadelige Clans bzw. bestätigt deren Lehen. Das somit in Clanate (= an einen hochadeligen Clan vergebenes Gebiet) unterteilte Land wird defakto von den Clanags (= Clanoberhaupt eines hochadeligen Clans) regiert. Blockfreie Clanate: Nur wenige Clans haben sich für neutral erklärt und sind keinem der Machtblöcke zuzuordnen (z.B. MacDragul). Innerhalb dieser Clans und im jeweiligen Clanat regiert der jeweilige Clanag uneingeschränkt. |
Hauptstadt | Ab 341 nGF: Allianz der freien Clanate Albas: Thimstead und Wulfstead - abwechselnd Tagungsort des Rates der Clanags Bündnis der albischen Clanate: Crossing (MacGythrun) und Haelgarde (MacHael) Vereinigung der königstreuen Clanate Albas: Twineward - Residenz des Königs auf unbestimmte Zeit Blockfreie Clanate: Jedes Clanat hat seine eigene "Hauptstadt". |
Städte | Ab 341 nGF: Allianz der freien Clanate Albas: Arterstan, Ashenford, Bryna, Kilcaer Bündnis der albischen Clanate: Deorstead, Gadaren Vereinigung der königstreuen Clanate Albas: - Blockfreie Clanate: Aberdern |
Geschehnisse | Nachdem sich das Bündnis der albischen Clanate unter der Führung der ehemals verfeindeten Clans MacGythrun (Clanag Adrian MacGythrun) und MacHael (Clanag Reginald III. MacHael) von Alba und dem albischen König (Gilian MacMorland, ab 327 nGF) für unabhängig erklärt (Drachenmond 340 nGF), versucht der albische König mit Gewalt die beiden Clanate zurückzuholen und marschiert mit der Königsgarde Richtung Crossing (Clanat MacGythrun). Noch an der Grenze zum Clanat MacGythrun trifft er auf eine Bündnisarmee, die ihn und seine Garde sofort angreift. Der König Gilian MacMorland (ab 327 nGF) muss sich mit seinem Hofstaat nach Twineward (Clanat MacScanlan) zurückziehen (Bärenmond 341 nGF). Zwei Monde später erklärt die Allianz der freien Clanate Albas den albischen König Gilian MacMorland (ab 327 nGF) für abgesetzt, stellt den Anspruch auf die Herrschaft in Alba und erklärt dem Bündnis der albischen Clanate den Krieg. In der Allianz haben sich vor allem Gegner des Königs und Gegner der MacGythrun und MacHael vereint. Eine Allianzarmee zieht daraufhin nach Twineward (Clanat MacScanlan), um den abgesetzten König Gilian MacMorland (ab 327 nGF) gefangen zu nehmen (Nixenmond 341 nGF), und beginnt nach einem gescheiterten Sturmangriff mit der Belagerung der Stadt. Der königstreue Clan der MacScanlan gründet gemeinsam mit dem König Gilian MacMorland (ab 327 nGF) und einigen verbündeten und verwandten Clans die Vereinigung der königstreuen Clanate Albas, um auf diese Weise vor allem ihr Clanat und damit Twineward zu schützen. Die in der Vereinigung der königstreuen Clanate Albas zusammengefassten Clans stellen rasch ein Entsatzheer auf und marschieren nach Twineward (Clanat MacScanlan). Das Bündnis der albischen Clanate, das der Allianz der freien Clanate Albas mit einer Kriegserklärung geantwortet hat und sich durch die Allianzarmee vor Twineward (Clanat MacScanlan) bedroht fühlt, schickt ebenfalls eine Armee dorthin. Mit der Drei-Parteien-Schlacht vor Twineward (Clanat MacScanlan) im Kranichmond 341 nGF, die von keiner Partei gewonnen wird, beginnt der „Drei-Parteien-Krieg“ in Alba. Die Armeen der Allianz der freien Clanate Albas und des Bündnisses der albischen Clanate müssen sich nach einem frühen Wintereinbruch aus dem Clanat MacScanlan zurückziehen (Rabenmond 341 nGF). Die drei Parteien versuchen über den Winter hinweg weitere Clans auf ihre jeweilige Seite zu ziehen und ihre Armeen für den weiteren Krieg zu rüsten. Nur wenige Clans können sich vorläufig aus dem Krieg heraushalten. Anfang 342 nGF kommt es zu vereinzelten kleineren Gefechten zwischen den drei Parteien ohne klare Sieger oder Geländegewinne. Für eine große Offensive fühlt sich noch keine der Parteien stark genug. Das Aufrüsten geht weiter. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
ALBION |
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Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | Anfang 341 nGF greift ein Elfenheer aus Albion überraschend die Ruinenstadt Kresopolis in Chryseia an und vertreibt den Bettlerkönig und sein Gefolge aus Chryseia. Das siegreiche Elfenheer kehrt rund einen Mond später wieder zurück nach Albion. Kurz darauf nimmt Albion mit den Städten des Chryseischen Städtebundes (nach der offiziellen Anerkennung Albions durch den Chryseischen Städtebund 340 nGF) ganz offiziell diplomatische Kontakte und Handelsbeziehungen auf. Der Bund von Kroisos schickt Mitte 341 nGF eine Protestnote und eine Warnung vor weiterer Einmischung der Elfen in innerchryseische Angelegenheiten an das Hochkönigspaar und den Elfenrat in Fiorinde. Darin wird auch ein kriegerisches Vorgehen des Bundes von Kroisos gegen Albion bei einer Ausweitung der elfischen Handelsbeziehungen mit dem Chryseischen Städtebund angedroht. Die Elfen reagieren vorläufig auf diese Protestnote und die enthaltene Kriegsdrohung nicht. Aufgrund der Geschehnisse in Alba werden ab Mitte 341 nGF die elfischen Truppen an der Grenze zu Alba in höchste Alarmbereitschaft versetzt. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
AL´QASAR | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | Der Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi hat, trotz seiner guten und streng geheimen Kontakte zur ahanitischen Mahaf, diese nicht vor der noch Ende 340 nGF gestarteten anbarischen Befreiungsoffensive (mit Unterstützung durch rawindrische und urrutische Truppen) im 4. Anbarisch-Ahanitischen Krieg gewarnt. Zu sehr befürchtet er, dass Al´Qasar von anbarischen Agenten unterwandert ist, und seine geheimen Abkommen mit den Ahaniti enttarnt werden könnten. Auch sind viele Mitglieder beider Etehadiys offene Sympathisanten Anbars. Mit der Begründung, dass die Armee Al´Qasars zu schwach sei, verhindert er allerdings die direkte Beteiligung an Kampfhandlungen gegen Ahan. Al´Qasar stellt lediglich seinen Hafen der anbarischen Flotte weiterhin als Flottenstützpunkt zur Verfügung. Aufgrund der fehlenden aktiven Unterstützung beim Sieg Anbars über Ahan wird Al´Qasar nach der erfolgten Kapitulation Ahans (Hirschmond 341 nGF) nicht einmal zu den Verhandlungen der Sieger über die Aufteilung der eroberten ahanitischen Gebiete und der Reparationszahlungen eingeladen. So erhält Al´Qasar auch keinen Anteil von den ahanitischen Reparationszahlungen. Als aus dem Streit zwischen Anbar und Rawindra über die Aufteilung der eroberten ahanitischen Gebiete der Anbarisch-Rawindrische Krieg entbrennt (Ende 341 nGF / Anfang 342 nGF), will sich der Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi den Rawindri umgehend als Verbündeter anbieten und entsendet im Geheimen Boten zum rawindrischen Schakraradscha. Kurz darauf werden Anschuldigungen laut, dass Al´Qasar mit Ahan geheime Abkommen hätte (Anfang Luchsmond 342 nGF). Rakan III. Al´Masudi dementiert diese Anschuldigungen vehement und erklärt öffentlich seine Unterstützung Anbars gegen Rawindra. Ende Einhornmond 342 nGF wird bekannt, dass ein angeblicher Abgesandter aus Al´Qasar am Weg zum rawindrischen Schakraradscha von den Anbari gefasst wurde. Dass es sich dabei um einen Boten des Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi handelt, wird von diesem aufs heftigste abgestritten. Etwas mehr als einen Mond später (Mitte Schlangenmond 342 nGF) kommt aus Rawindra eine heimliche Botschaft des Schakraradschas mit der Interessensbekundung an einem geheimen Beistandsabkommen zwischen Rawindra und Al´Qasar gegen Anbar. Bevor Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi darauf reagiert, erscheint eine hochrangige anbarische Delegation in Al´Qasar und fordert entsprechend der Unterstützungserklärung vom Luchsmond eine Kriegserklärung Al´Qasars gegen Rawindra. Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi verzögert mit der Begründung seines angegriffenen Gesundheitszustandes aufgrund einer schweren Krankheit die öffentliche Kriegserklärung gegen Rawindra. Andererseits geht er vorläufig auch nicht auf das geheime Angebot Rawindras ein. Als Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi Mitte 342 nGF durch seine geheimen Kontakte zur ahanitischen Mahaf erfährt, dass der neue Kommandant des anbarischen Geheimdienstes der zuerst aus Chryseia und später aus Rawindra geflohene Bettlerkönig ist und dieser mit aller Vehemenz gegen Verräter in den Reihen der anbarischen Verbündeten vorgehen will, sieht er seine geheimen Abkommen (mit Ahan) und Verhandlungen (mit Rawindra) kurz vor der Enttarnung. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
ANBAR |
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Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Fläche | ca. 274.600 km² - einschließlich des ab 341 nGF annektierten ahanitischen Gebiets (ca. 254.400 km²) |
Einwohnerzahl | ca. 6.520.000 Menschen, ca. 3.000 Gnome, ca. 14.000 Grakas - einschließlich der Bewohner in dem ab 341 nGF annektierten ahanitischen Gebiet |
Städte | Berin, Eterin, Goluhn, Laruhn, Naretin, Nis, Rahn, Retin 341 nGF werden die ahanitischen Städte Anhoris, E´isiil, Gebur, Horachti, Satet, Upuaut von Anbar annektiert. Gebur, Satet, Upuaut sind von rawindrischen Truppen ab 341 nGF besetzt und ab Anfang 342 nGF feindliches Gebiet. |
Lebens-grundlage | Ab 341 nGF: Handel (Sklaven, Rohstoffe, Teppiche, Kunsthandwerk, Tropenhölzer, Waffen, Schiffe, Gewürze, Drogen, Gifte, Indigo, Lebensmittel, Gold), Fischfang, Landwirtschaft (Hirse, Reis, Taro, Sesam, Öl- und Kokospalme, Zuckerrohr, Bananen, Orangen, Indigo, Jute), Viehzucht (Schweine, Hühner, Wasserbüffel), ahanitische Reparationszahlungen, Jagd (Flusspferde, Okapi), Piraterie |
Geschehnisse | Noch Ende 340 nGF startet die anbarische Befreiungsoffensive und ein Entlastungsangriff von mit Anbar verbündeten rawindrischen Truppen beginnt. Diese landen vor der ahanitischen Küstenstadt Gebur und erobern sie nach drei Monden Belagerung (Anfang 341 nGF). Die rawindrischen Verbündeten marschieren danach auf die ahanitische Stadt Upuaut zu. Gleichzeitig greifen aus dem Westen kommend urrutische Truppen die ahanitische Stadt Horachti an. Kurz davor trifft in Rahn ein Drachenheer ein. Die Anbari verheimlichen, woher diese Unterstützung so plötzlich kommt, und beginnen umgehend aus Rahn und Goluhn mit dem Angriff auf die von Ahan besetzte Stadt Anbar. Durch den massiven Einsatz des Drachenheeres und eines gleichzeitig erfolgten unerwarteten Ausfalls aus der Festung von Anbar unter der persönlichen Führung des anbarischen Fürsten Hövel Ten wird Anbar bereits beim ersten Angriff befreit. Bald darauf erobern die verbündeten rawindrischen und urrutischen Armeen die beiden ahanitischen Städte Upuaut und Horachti. Damit sind die Ahaniti in den von ihnen besetzten anbarischen Städten Nis, Laruhn und Retin vom Nachschub aus Ahan weitgehend abgeschnitten. Zwei Monde nach der Befreiung Anbars vertreibt der anbarische Fürst mit seinen Truppen und dem fremden Drachenheer die Ahaniti aus den Städten Nis, Laruhn und Retin. Noch bevor die fliehenden ahanitischen Truppen sich in Ahan neu formieren können, erobert die rawindrische Armee die ahanitische Stadt Satet. Als die Ahaniti ihr gesamtes Heer vor der Stadt Anhoris zusammenziehen, vereinigen sich auch die anbarischen, rawindrischen und urrutischen Armeen und es kommt zur zehntägigen Entscheidungsschlacht vor Anhoris. Die Ahaniti werden dabei vernichtend geschlagen und überlassen Anhoris den Anbari. Noch während der Schlacht vor Anhoris zieht das Drachenheer weiter Richtung Süden zur ahanitischen Hauptstadt E´isiil und greift diese für die Ahaniti überraschend und mit aller Gewalt an. Der ahanitische Pharao und die meisten hochrangigen Mahaf-Mitglieder können sich gerade noch einer Gefangennahme entziehen und entkommen Richtung Tafenet. E´isiil wird bei dem Angriff weitgehend zerstört und zwölf Tage später von den eintreffenden anbarisch-rawindrisch-urrutischen Truppen kampflos besetzt. Damit sind der bevölkerungsreiche Norden Ahans und sechs der neun bedeutenden ahanitischen Städte erobert. Der anbarische Fürst Hövel Ten fordert umgehend vom Pharao Ramosis IV. Tisisat´Ra die Kapitulation Ahans. Dieser setzt sich gegen die Mahaf, die den Krieg weiterführen will, durch und kapituliert im Hirschmond 341 nGF. Damit hat Anbar den 4. Anbarisch-Ahanitischen Krieg nach acht Jahren Kampf gewonnen. In den folgenden Verhandlungen wird Ahan zur Abtretung seiner nördlichen Gebiete sowie zur Zahlung hoher Reparationen über zehn Jahre hinweg gezwungen. Im Gegenzug dürfen Ahaniti aus den nun von Anbar annektierten Gebieten unbehelligt nach Ahan abziehen. Nach der Unterzeichnung dieser Bedingungen durch den ahanitischen Pharao beginnen die Verhandlungen der Sieger – Anbar, Rawindra, mehrere urrutische Stadtstaaten und Tego – über die Aufteilung der eroberten ahanitischen Gebiete und der Reparationszahlungen. Während sich Tego und die urrutischen Verbündeten mit einem Teil der Reparationszahlungen zufrieden geben, stellen die Vertreter des rawindrischen Schakraradscha Gebietsansprüche und fordern die ahanitischen Städte Gebur, Upuaut und Satet sowie die Hälfte der ahanitischen Reparationszahlungen. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen und im Gegensatz zu den urrutischen Verbänden, die bereits beginnen abzuziehen, halten die rawindrischen Truppen die von ihnen eroberten Städte Gebur, Upuaut und Satet weiterhin besetzt. Der anbarische Fürst betrachtet die rawindrischen Forderungen als überzogen und akzeptiert sie nicht. Im Gegenzug fordert er den sofortigen Abzug der verbündeten rawindrischen Truppen. Der zwischen Anbar und Rawindra entstandene Streit eskaliert und das vorher sehr gute Verhältnis der beiden Staaten endet schließlich mit dem Angriff der in Gebur, Upuaut und Satet stationierten rawindrischen Truppen auf die anbarischen Städte Anhoris, Laruhn und Retin. Durch den Bettlerkönig (Chryseia, Rawindra) bereits vorgewarnt, können die anbarischen Truppen den Angriff abwehren, müssen allerdings das Umland um die drei Städte den Rawindri überlassen, die sofort mit einer Belagerung der Städte beginnen. Zeitgleich werden in Rawindra befindliche anbarische Flotten ebenfalls von den Rawindri angegriffen. Diese können aufgrund der Warnung durch den Bettlerkönig (Chryseia, Rawindra) allerdings fast unbeschadet entkommen. Erst eine Trideade später (Ende Bärenmond 342 nGF) wird dem anbarischen Fürsten die offizielle Kriegserklärung des rawindrischen Schakraradschas überreicht. Das ist der offizielle Beginn des Anbarisch-Rawindrischen Krieges. Der anbarische Fürst bittet Mitte 342 nGF die mit Anbar verbündeten urrutischen Stadtstaaten sowie Tego um militärische Hilfe. Das unbekannte Drachenheer befindet sich seit dem Angriff auf E´isiil zwar immer noch im von Anbar besetzten Teil Ahans, macht aber bisher keine Anstalten in den anbarisch-rawindrischen Konflikt einzugreifen. Mitte 342 nGF wird der mittlerweile auch aus Rawindra vertriebene Bettlerkönig (Chryseia, Rawindra) mit seinem Gefolge von der II. Anbarischen Flotte nach Anbar in Sicherheit gebracht. Der anbarische Fürst Hövel Ten überträgt ihm offiziell das Kommando über den anbarischen Geheimdienst. Kurz danach trifft völlig unerwartet ein tamaskanisches Heer in Anbar ein und erklärt Rawindra offiziell den Krieg. Damit kämpfen die Tamiskanerinnen für Anbar im Anbarisch-Rawindrischen Krieg. Über die Hintergründe für ihr Handeln und ob die Kriegserklärung im Namen der Herrscherinnen Tamiskans erfolgt, geben sie keine Auskünfte. Noch Ende des Jahres 341 nGF wird dem anbarischen Fürsten vom Landesrat Chans schriftlich mitgeteilt, dass den anbarischen Kriegsflotten auch nach dem Ende des 4. Anbarisch-Ahanitischen Krieges das Aufenthaltsrecht in Chan gewährt wird. Zusätzlich schlägt der Landesrat ein geheimes Bündnisabkommen vor, das eine gegenseitige Beistandspflicht Anbars und Chans im Kriegsfall enthält. Eine Unterzeichnung des geheimen Bündnisvertrages erfolgt seitens des anbarischen Fürsten noch vor dem Angriff Rawindras auf Anbar (Anfang 342 nGF). Ob Chan nun Rawindra den Krieg erklärt, ist noch ungewiss. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
ASCHRAN | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | Der wiederauflebende Seehandel der Küstenstaaten um Aschrans Südspitze herum zeigt in Yartim erste positive Auswirkungen und die hier ansässigen aschranischen Händler profitieren davon. In Hadramir im Norden kommt der bisher wichtige Handel mit dem Valianischen Imperium ab Ende 341 nGF aufgrund der Geschehnisse im Valianischen Imperium immer mehr zum Erliegen. Verschärft wird dieser Zustand durch die zunehmenden Überfälle der Piraten Al´Jebals vor allem auf valianische Schiffe in der Straße von Valian. In Hadramir befürchtet man daher bereits ein militärisches Vorgehen des Valianischen Imperiums gegen die aschranischen Piraten und unter Umständen auch eine valianische Militäroffensive gegen Hadramir selbst. Dabei könnten die Piraten als Vorwand für einen Einmarsch der valianischen Legionen dienen. Daher beginnen die reichen Händlerfamilien und Adeligen Hadramirs ab Mitte 342 nGF ihre Flotten aufzurüsten, um der Piraten Al´Jebals Herr zu werden. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
CHAN | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | Aufgrund der unsicheren weiteren Entwicklung im Valianischen Imperium, der Aufrüstung des Valianischen Imperiums und der damit steigenden Bedrohung für Chan beschließt der Landesrat Ende 341 nGF auch nach dem Ende des 4. Anbarisch-Ahanitischen Krieges (Hirschmond 341 nGF) den anbarischen Kriegsflotten weiterhin das Aufenthaltsrecht zu gewähren. Zusätzlich schickt man dem anbarischen Fürsten ein geheimes Bündnisabkommen, das eine gegenseitige Beistandspflicht Anbars und Chans im Kriegsfall enthält. Der anbarische Fürst unterzeichnet den geheimen Bündnisvertrag noch vor dem Angriff Rawindras auf Anbar (Anfang 342 nGF). Damit ist Chan verpflichtet, Rawindra den Krieg zu erklären. Bis Mitte 342 nGF hat der chanische Landesrat dies noch nicht getan. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
CHRYSEIA | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Staatsform, Regierung | Abgesehen von der Stadt Kresopolis bleiben in Chryseia die vorherrschenden Verhältnisse unverändert. Aus Kresopolis wird der despotisch regierende Bettlerkönig von einem Elfenheer Anfang 341 nGF vertrieben. Die alte Ruinenstadt ist seitdem wieder eine regierungs- und gesetzlose Stadt, die nur mehr von wenigen Bettlern, Dieben, Verbrechern und aus der chryseischen Gesellschaft Ausgestoßenen bewohnt wird. |
Geschehnisse | Anfang 341 nGF vertreibt ein aus Albion kommendes Elfenheer im Namen des Chryseischen Städtebundes den Bettlerkönig und sein Gefolge nach heftigen Kämpfen aus der Ruinenstadt Kresopolis. Der Bettlerkönig und seine Leute werden schließlich von der II. Anbarischen Flotte gerettet und nach Rawindra gebracht. Das vom Chryseischen Städtebund bereits offiziell anerkannte Albion nimmt nach den Geschehnissen in Kresopolis ganz offiziell diplomatische Kontakte und Handelsbeziehungen zu den Mitgliedern des Chryseischen Städtebundes auf. Der Bund von Kroisos hingegen schickt Mitte 341 nGF eine Protestnote und eine Warnung vor weiterer Einmischung der Elfen in innerchryseische Angelegenheiten an das Hochkönigspaar und den Elfenrat in Fiorinde. Darin wird auch ein kriegerisches Vorgehen des Bundes von Kroisos gegen Albion bei einer Ausweitung der elfischen Handelsbeziehungen mit dem Chryseischen Städtebund angedroht. Ende 341 nGF gehen die Mitglieder des Bundes von Kroisos umfangreiche Handelsbeziehungen und Verträge mit dem Valianischen Imperium ein. Auch ein militärisches Bündnisabkommen ist im Gespräch. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
CLANDUANAIN | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | Auch 341 nGF bis Mitte 342 nGF erfährt man nichts über die Geschehnisse in Clanduanain. Es werden keine Dun Tara in den Nachbarländern angetroffen und Händler reisen auch nicht mehr nach Clanduanain, nachdem seit sechs Jahren niemand mehr von dort zurückkehrte. 341 nGF bis Mitte 342 nGF gibt es in den Grenzregionen von Alba unerwarteterweise keine Angriffe von Orkhorden aus Clanduanain. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
DHARDUANAIN | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | Auch 341 nGF bis Mitte 342 nGF erfährt man nichts über die Geschehnisse in Dharduanain. Es werden keine Dhardu in den Nachbarländern angetroffen und Händler reisen auch nicht mehr nach Dharduanain, nachdem seit fünf Jahren niemand mehr von dort zurückkehrte. Eine kleine albische Aufklärungsexpedition, die bereits Anfang 340 nGF vom albischen König losgeschickt wurde, gilt als verschollen. 341 nGF bis Mitte 342 nGF gibt es in den Grenzregionen von Alba unerwarteterweise keine Angriffe von Orkhorden aus Dharduanain. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
ERAINN | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | Die nördlichen erainnischen Fürstentümer schicken Anfang 341 nGF Boten nach Ywerddon, um wieder Kontakte zu den erainnischen Rebellen in Ywerddon herzustellen. Bis Mitte des Jahres 342 nGF gibt es allerdings keine Nachrichten von dort. Auch kehren die wenigen Händler, die nach Ywerddon reisen, nicht mehr zurück. Das einzige, was vom nördlichen Nachbarn nach Erainn kommt, sind vier große Orkhorden, die plündernd weit in den Süden vordringen (Mitte 341 nGF). Eine dieser Horden gelangt sogar bis vor Teamhair und wird hier im Herbst 341 nGF von einer erainnischen Streitmacht (aus sechs Fürstentümern) gestellt und vernichtet. Die anderen drei Orkhorden entkommen mit ihrer Beute nach Ywerddon. Eine Anfang 342 nGF von mehreren Fürstentümern aufgrund der brutalen Orkangriffe geforderte Strafexpedition nach Ywerddon wird von den Töchtern der Schlange nicht unterstützt, um einen Krieg mit den Dun Tara in Ywerddon zu vermeiden. Ob diese Strafexpedition dennoch von den erainnischen Fürstentümern durchgeführt wird, ist noch ungewiss. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
HUATLA | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | Ende 341 nGF kommt es in Huatla zu einem aufsehenerregenden Vorfall. Man entdeckt erstmals einen nahualeanacanischen Spion, als er probiert, in der huatlanischen Hauptstadt Ponaputlan den Palast des Tlatoani auszuspionieren. Bevor der Spion hingerichtet wird, nennt er nach tagelanger Folter die Namen weiterer neun nahualeanacanischer Komplizen und Spitzel. Weiters gesteht er, dass sie alle über die Kabugna-Inseln nach Huatla gekommen waren. Von den preisgegebenen Personen können nur drei verhaftet werden, vier sterben, als sie sich der Festnahme widersetzen und zwei entkommen. Nachforschungen ergeben, dass alle zehn Personen getarnt als Einheimische seit drei Monden in Ponaputlan lebten. Ansonsten erhält man von den verhafteten Nahua keine neuen Informationen, bevor auch sie hingerichtet werden. Die Huas sind von dem aktuellen Vorfall erschüttert, da für sie bisher ein nahualeanacanischer Spionageangriff undenkbar war. Besorgt über dieses gravierende Ereignis veranlasst der Tlatoani Anfang 342 nGF, dass alle Einwohner Huatlas registriert werden müssen. Durch neu erlassene Gesetze soll damit sichergestellt werden, dass nur registrierte Huas Eigentum erwerben, Nahrungsmittel kaufen und siedeln bzw. in Herbergen wohnen dürfen. Jeder Händler, Wirt, Grundstücksbesitzer und alle, die mit anderen Personen Geschäfte machen, müssen in Zukunft die Registrierung ihrer Geschäftspartner kontrollieren. Jegliche Verstöße gegen die Registrierung und die Kontrolle der Registrierung bei Geschäftsabwicklungen sind mit drastischen Strafen belegt. Darüber hinaus werden die Befestigungsanlagen in Ponaputlan verstärkt, weitere Spione in Nahualeanaca eingeschleust, eine eigene Leibgarde an Hua-Kriegern für den Tlatoani und den Cihuacoatl aufgestellt sowie Gesandte zu den benachbarten Kabugna-Stämmen geschickt. Die Gesandten sollen die benachbarten Kabugna-Stämme durch erneuerte bzw. neue Bündnisse enger an Huatla binden und sie dadurch dazu bewegen, sich stärker in die Abwehr von nahualeanacanischen Spionen einzubringen. Bis Mitte 342 nGF haben die neu eingesetzten Beamten das Register über alle Einwohner erstellt und die Gesandten mit dem Großteil der benachbarten Kabugna-Stämme entsprechende Vereinbarungen abgeschlossen. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
KABUGNA-INSELN | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | Mitte 341 nGF bricht im Auftrag Al´Jebals aus Billus (Aschran) eine geheime Erkundungsmission zu den nördlichen Kabugna-Inseln auf. Nachdem es sechs Monde später noch immer keine Rückmeldungen gibt, schickt Al´Jebal eine zweite Expedition in dasselbe Gebiet (Ende 341 nGF). Auch diese Erkundungsmission gilt bis Mitte 342 nGF als gescheitert und ihre Mitglieder sind spurlos verschwunden. Die Ursachen, die zum Verschwinden der beiden Expeditionen geführt haben, sind nicht geklärt. Anfang 342 nGF treffen Gesandte des huatlanischen Tlatoani bei den zu Huatla benachbarten Kabugna-Stämmen ein. Durch großzügige Geschenke und Versprechungen werden mit dem Großteil dieser Stämme bis Mitte 342 nGF Vereinbarungen getroffen und Bündnisse erneuert. Huatla verpflichtet sich dabei, die Stammesgebiete dieser Kabugna-Stämme anzuerkennen, die Stammesmitglieder mit besseren Waffen zu versorgen und mit ihnen verstärkt Handel zu treiben. Dafür werden die mit Huatla verbündeten Kabugna-Stämme jeden Nahua, den sie in ihrem Stammesgebiet aufgreifen, an Huatla übergeben und im Fall eines nahualeanacanischen Angriffs auf Huatla die Huas unterstützen. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
KÜSTENSTAATEN - LEEUM, TEVARRA, TREMON | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | Während Leeum Anfang 341 nGF weiterhin von tegonischen Piraten bedrängt wird, blüht der Seehandel in Tevarra und Tremon. Die Seehandelsrouten um Aschran werden bis ins Valianische Imperium, Chryseia, Erainn und Rawindra weiter verstärkt. Als Mitte 341 nGF der 4. Ahanitisch-Anbarische Krieg zu Ende geht und Ahan verloren hat, besteht für die Küstenstaaten die Gefahr, dass der Seehandel wieder zum Erliegen kommen könnte, da nun einerseits Anbar seine Ressourcen wieder für seine Handelsflotte nutzen und andererseits Tego seine Piratenüberfälle auf die Küstenstaaten verstärken kann. Um dem vorzubeugen, beginnen die drei Küstenstaaten gemeinsam eine große Kriegsflotte zum Schutz vor den tegonischen Piraten aufzubauen und gehen Ende 341 nGF umfangreiche Handelsabkommen mit dem Valianischen Imperium sowie Ahan ein. Einen Vorschlag der Küstenstaaten zu einem geheimen Militärbündnis gegen Tego lehnt der ahanitische Pharao Anfang 342 nGF ab. Bis Mitte 342 nGF werden Handelsabkommen mit dem chryseischen Bund von Kroisos, aschranischen Händlern aus Hadramir und dem Schakraradscha in Rawindra vorbereitet. Gleichzeitig stellt man eine diplomatische Mission zusammen, die nach Aschran reisen soll, um die mit Al´Jebal (Aschran) 337 nGF getroffenen Abkommen weiter zu festigen. Weiters gibt es Gerüchte über einen möglichen Krieg gegen Tego. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
MORAVOD | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | In der ersten Jahreshälfte 341 nGF kommt es in Moravod zu einer regelrechten Werwolf- und Vampirplage, die nur durch den Umstand, dass sich Werwölfe und Vampire auch gegenseitig bekämpfen, etwas erträglicher wird. Einige Moravi vermuten, dass das vermehrte Auftreten dieser Chaoskreaturen mit dem Verschwinden der Elfen zu tun hat. In den moravischen Dörfern und Städten werden zur Bekämpfung der Plage eigene „Jagdvereine“ ins Leben gerufen, die auch bald erste Erfolge vorweisen können. Mitte des Jahres 342 nGF verbreiten sich in Moravod Gerüchte, dass sich die Reiterhorden der Tulurrim in der Tulursteppe für einen großen Krieg rüsten. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
NAHUALEANACA | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | Der Tectlamacal beschließt Anfang 341 nGF eine geheime Spionageorganisation unter der Leitung der Quetzalteotl-Priesterschaft aufzubauen. Umgehend werden die ersten Freiwilligen ausgewählt und im Norden Nahualeanacas in einem abseits von Siedlungen liegenden Quetzalteotl-Kloster auf ihren Einsatz in Huatla vorbereitet. Bereits Mitte 341 nGF schickt eine Gruppe von Yacatecuteotl-Priestern, ohne Zustimmung des Tectlamacal und ohne Wissen des obersten Yacatecuteotl-Hohepriesters, eigenmächtig und schlecht vorbereitet zehn Spione auf eine geheime Mission nach Huatla. Die Spionagemission scheitert als Ende 341 nGF einer der entsandten Spitzel in der huatlanischen Hauptstadt Ponaputlan erwischt wird. Sieben weitere der Spione werden von den Huas verhaftet oder getötet und nur zwei können fliehen. Das eigenmächtige und geheime Vorgehen der Yacatecuteotl-Priester kommt schließlich ans Licht, als Anfang 342 nGF die beiden aus Huatla entkommenen Spione Nahualeanaca erreichen und hier als vermeintliche huatlanische Spitzel aufgegriffen werden. Bei der Befragung der beiden Gefangenen geben diese die Details ihrer gescheiterten Spionageaktion in Huatla sowie ihre Hintermänner, die Gruppe von Yacatecuteotl-Priestern, preis. Der Tectlamacal lässt daraufhin die genannten Yacatecuteotl-Priester verhaften, verhören und gemeinsam mit den beiden gescheiterten Spionen in einer großen Grube verdursten. Trotz dieser eigenmächtigen, leichtsinnigen und vor allem gescheiterten Aktion einiger Yacatecuteotl-Priester, hält der Tectlamacal am Vorgehen gegen Huatla fest und will bis Anfang 343 nGF gut ausgebildete Spione nach Huatla schicken. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
RAWINDRA | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | Anfang 341 nGF bringt die II. Anbarische Flotte den aus Chryseia (Kresopolis) von Elfen (Albion) vertriebenen Bettlerkönig mit seinem Gefolge nach Rawindra in Sicherheit. Er wird auf Bitten Anbars vom Radscha Dahan Maha Bhubaneshwar im Fürstentum Patalipan in der Stadt Pataliputra aufgenommen. Der Bettlerkönig beginnt umgehend, sich in Rawindra ein Netzwerk aus Bettlern, Dieben und Verbrechern aufzubauen und Anbar mit Informationen aus ganz Amalea zu beliefern, vor allem Informationen über die rawindrischen Herrscher. Noch Ende 340 nGF sind es rawindrische Truppen die mit der Befreiungsoffensive in Anbar beginnen und in kurzer Zeit die ahanitischen Städte Gebur, Upuaut und Satet erobern (bis Schlangenmond 341 nGF). Nach der Schlacht vor Anhoris, die mit einer vernichtenden Niederlage der Ahaniti endet, und der Zerstörung der ahanitischen Hauptstadt E´isiil erfolgt die Kapitulation Ahans im Hirschmond 341 nGF. Damit ist der 4. Anbarisch-Ahanitische Krieg beendet und Rawindra als Verbündeter Anbars auf der Siegerseite. Der Schakraradscha beschließt noch vor der ahanitischen Kapitulation die ahanitischen Städte Gebur, Upuaut und Satet als Kriegsbeute für seine Unterstützung von Anbar zu fordern. Bei den Verhandlungen über die Aufteilung der eroberten ahanitischen Gebiete und der Reparationszahlungen wird diese Forderung aber vom anbarischen Fürsten Hövel Ten abgelehnt. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, halten die rawindrischen Truppen die von ihnen eroberten Städte Gebur, Upuaut und Satet besetzt. Der Schakraradscha beschließt Anfang 342 nGF die Beleidigungen Anbars nicht mehr hinzunehmen und trifft die Entscheidung zum Überraschungsangriff auf Anbar. Die in den ehemals ahanitischen Städten Gebur, Upuaut und Satet stationierten rawindrischen Truppen werden umgehend bereitgemacht und greifen schließlich die anbarischen Städte Anhoris, Laruhn und Retin an. Die anbarische Armee ist anscheinend darauf vorbereitet und kann die Angriffe abwehren. Daraufhin beginnen die rawindrischen Truppen mit einer Belagerung der drei Städte. Zeitgleich werden in Rawindra befindliche anbarische Flotten von den Rawindri angegriffen. Diese scheinen ebenfalls vorbereitet und können weitgehend unbeschadet fliehen. Eine Trideade später (Ende Bärenmond 342 nGF) wird dem anbarischen Fürsten die offizielle Kriegserklärung des Schakraradschas zugestellt. Das ist der Beginn des Rawindrisch-Anbarischen Krieges. Kurz nach dem Kriegsausbruch bietet das Valianische Imperium Rawindra seine volle wirtschaftliche und logistische Unterstützung an. Erst beim nächsten Schakraradscha wird über die Annahme dieses unerwarteten Hilfsangebots entschieden werden. Anfang Nixenmond 342 nGF wird entdeckt, warum die anbarischen Truppen auf den rawindrischen Überraschungsangriff vorbereitet waren. Der in Pataliputra aufgenommene Bettlerkönig hat die rawindrischen Kriegsvorbereitungen an Anbar verraten. Als rawindrische Soldaten den Bettlerkönig und sein Gefolge daraufhin festnehmen wollen, wird er von der II. Anbarischen Flotte in einer Nacht-und-Nebel-Aktion gerettet und nach Anbar gebracht. Kurz danach erklärt Tego auf Seite Anbars Rawindra den Krieg. Mitte 342 nGF trifft in Anbar auch noch ein tamiskanisches Heer ein und erklärt Rawindra ebenfalls den Krieg. Darüber, ob diese Kriegserklärung im Namen der Herrscherinnen von Tamiskan erfolgt, geben sie allerdings keine Auskunft. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
SINPAN | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | Auch 341 nGF bis Mitte 342 nGF erfährt man nichts Genaues über die Geschehnisse in Sinpan. Es gibt lediglich Gerüchte von einigen wenigen Händlern aus Rawindra, die nach Sinpan reisen konnten, dass die sinpanische Armee unter der Führung der Dunklen Mathiten massiv aufgerüstet wird. Völlig im Geheimen und von der Öffentlichkeit unbemerkt trifft in der ersten Jahreshälfte 342 nGF eine diplomatische Delegation von den Tulurrim aus der Tulursteppe beim Yu-Huang ein. Die tulurischen Gesandten bitten im Namen ihres Giran-Oyon und unter Hinweis auf das Geheimbündnis gegen die Kibaner von 239 nGF, um eine Durchmarscherlaubnis durch das nördliche Sinpan in Richtung nördliches Kibanerreich. Die folgenden Beratungen des Yu-Huang mit dem Kuei-Yeng, dem Kuei-Lang und dem Kuei-Schan über dieses Ansuchen der Tulurrim sind bis Mitte 342 nGF noch nicht abgeschlossen. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
TAMISKAN | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | Auch 341 nGF bis Mitte 342 nGF erfährt man nichts über die Geschehnisse in Tamiskan. Es werden lediglich von den Tamiskanerinnen weiterhin nur Eisen, Granit und männliche Sklaven bei den urrutischen Händlern eingekauft. Ende Nixenmond 342 nGF bricht völlig unerwartet ein tamaskanisches Heer Richtung Osten auf. Noch bevor die von dem Durchzug betroffenen urrutischen Stadtstaaten darauf reagieren können, hat das Heer Urruti auch schon verlassen und trifft Mitte 342 nGF in Anbar ein. Die in Anbar angekommenen Tamiskanerinnen erklären daraufhin Rawindra offiziell den Krieg und kämpfen damit für Anbar im Anbarisch-Rawindrischen Krieg. Über die Hintergründe für ihr Handeln und ob die Kriegserklärung im Namen ihrer Herrscherinnen erfolgt, geben sie keine Auskünfte. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
TEGO | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Lebens-grundlage | Ab 341 nGF: Piraterie, Lösegelder, Fischfang, Handel (Sklaven, Beutegut, Drogen, Gifte, Gewürze, Tropenhölzer, Waffen, Schiffe), ahanitische Reparationszahlungen, Landwirtschaft (Hirse, Reis, Öl- und Kokospalme, Zuckerrohr, Bananen, Orangen, Sesam, Gewürze, Taro, Jute), Viehzucht (Wasserbüffel, Schweine, Hühner) |
Geschehnisse | Bereits im Schlangenmond 341 nGF beenden die ahanitischen Truppen die landseitige Belagerung von Tego und ziehen sich zurück. Der Rat der Piratenkapitäne zeigt in Ermangelung größerer Landstreitkräfte kein Interesse an der Eroberung von ahanitischen Gebieten und wartet ab. Mit der Kapitulation Ahans im Hirschmond 341 nGF ist der 4. Anbarisch-Ahanitische Krieg nach acht Jahren beendet und Tego als Verbündeter Anbars auf der Siegerseite. Bei den folgenden Verhandlungen über die Aufteilung der eroberten ahanitischen Gebiete und der Reparationszahlungen sitzen auch Vertreter Tegos mit am Tisch. Tego stellt keine Gebietsansprüche und erhält stattdessen ein Fünftel der ahanitischen Reparationszahlungen sowie 20 anbarische Schiffe für die tegonische Piratenflotte. Der Rat der tegonischen Piratenkapitäne beginnt danach sofort mit der Suche nach neuen Kapitänen, die diese Schiffe mit Mannschaften besetzen können. Dies steigert natürlich die Bedrohungslage der Küstenstaaten durch die tegonischen Piraten. Weiters beginnt auch die Instandsetzung der landseitigen Befestigungsanlagen von Tego. Als Ende Bärenmond 342 nGF der Anbarisch-Rawindrische Krieg ausbricht, bittet der anbarische Fürst Mitte 342 nGF das mit ihm verbündete Tego um militärische Hilfe. Der Rat der tegonischen Piratenkapitäne erklärt umgehend Rawindra den Krieg und weist seine Mitglieder an, vor allem in der Straße von Anbar rawindrische Schiffe zu kapern sowie die rawindrische Küste zu plündern. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
THANATOS | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | Thanatos bleibt hinter seinen magischen Barrieren verborgen. Auch kommt es im Zeitraum 341 nGF bis Mitte 342 nGF zu keinem bekannten Auftreten eines oder mehrerer Thanatanen außerhalb von Thanatos. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
TULURSTEPPE | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Einwohnerzahl | ca. 1.270.000 Menschen (ca. 984.000 Tulurrim, ca. 122.000 Kibaner, ca. 97.700 Sapmi; zusätzlich ca. 466.300 Sklaven), ca. 43.000 Zwerge, ca. 38.000 Kentauren, ca. 12.000 Gnome, ca. 5.500 Vogelmenschen |
Staatsform, Regierung | Die Tulursteppe wird von drei voneinander unabhängigen Völkern (Kibaner, Sapmi, Tulurrim) bewohnt, die unterschiedliche Regierungsformen und Staatsstrukturen aufweisen. |
Kibaner Der südliche Teil des Kibanerreiches wurde 340 nGF von den Tulurrim erobert und drei der ursprünglich acht kibanischen Adelshäuser wurden dabei ausgelöscht. Die Bewohner des ehemaligen südlichen Kibanerreiches sind seitdem Sklaven der Tulurrim. Die Verwaltung des Landes, das Einheben der Steuern und die niedere Gerichtsbarkeit erfolgt auf dem ihnen zugeteilten Land nun nur mehr durch eines der fünf Adelshäuser (einschließlich des Han An Gen Yong aus dem der Drul Desi stammt). Neben der Verwaltung durch eines der verbliebenen fünf Adelshäuser wird ein Teil des Kibanerreiches auch von den Butsuda-Klöstern aus verwaltet. Ansonsten bleiben die Staatsform, die Regierung und die Machtstrukturen unverändert. |
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Sapmi seit 340 nGF unverändert |
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Tulurrim seit 340 nGF unverändert |
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Städte | Kibaner: - Yomra Gyarmat wurde Anfang 340 nGF von den Tulurrim erobert. |
Sapmi: - | |
Tulurrim: Burjat Tulurbast, Dalan Arkalik, Dalan Satrak, Devek Sivik, Egyek Mandok, Karakalbir, Magyareik-Yelganak Anfang 340 nGF wurde die Kibanerstadt Yomra Gyarmat von den Tulurrim erobert. |
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Geschehnisse | Kibaner Noch Ende 340 nGF beginnen die Kibaner hinter der lebenden Mauer aus Butsuda-Mönchen Befestigungsanlagen entlang der Bergstraße zwischen Tsutsal Bekheltin und Dorog Naadam zu bauen. Dabei konzentrieren sie sich auf zwei Talengstellen, die durch Sperranlagen gesichert werden. Anfang 341 nGF startet auch der Ausbau der Stadtbefestigung von Dorog Naadam. Weiters veranlasst der Drul Desi, dass alle Kibaner zumindest eine einfache Kampfschulung erhalten und eine ständige kibanische Armee aufgebaut wird. Bis Mitte 342 nGF können die Butsuda-Mönche die immer weniger werdenden Angriffe der Tulurrim alle erfolgreich abwehren. Weder der Ausbau der Wehranlagen des nördlichen Kibanerreichs noch die Schulung der Bevölkerung im Umgang mit Waffen sind bis zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen. Nachdem es ungewiss ist, wie lange die Butsuda-Mönche das Kibanerreich noch beschützen können, werden die kibanischen Verteidigungsmaßnahmen mit Hochdruck weitergeführt. |
Sapmi Als es auch das ganze Jahr 341 nGF zu keinerlei Angriffen der Tulurrim auf die Sapmi kommt, beschließt der Sapmi-Rat Anfang 342 nGF Aufklärer in das Gebiet der Tulurrim zu schicken. Die wenigen bis Mitte 342 nGF von ihrer gefährlichen Mission zurückgekehrten Späher berichten von verstärkten Kriegsvorbereitungen der Tulurrim. Sie konnten auch feststellen, dass sich eine Tulurrim-Armee weit weg im Süden der Tulursteppe in der Nähe der Stadt Karakalbir sammelt. Alle Anzeichen deuten daraufhin, dass die Tulurrim einen Angriff auf Moravod vorbereiten. Der Sapmi-Rat hat Mitte 342 nGF noch nicht entschieden, wie er auf diese Erkenntnisse reagieren wird. |
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Tulurrim Ab Anfang 341 nGF lässt der Giran-Oyon die lebende Mauer der Butsuda-Mönche, die ihn noch immer an der Eroberung des nördlichen Kibanerreichs hindert, nur mehr vereinzelt bestürmen, um die Verluste der Tulurrim so gering wie möglich zu halten. Den Großteil seiner Armee schickt er in die Nähe der Stadt Karakalbir, wo sie ihr Lager aufschlägt. Er selbst reist im Jahr 341 nGF von einem Giranal zum nächsten, um von den Giranii ihren Kriegsbeitrag einzufordern. Ende 341 nGF begibt der Giran-Oyon sich selbst zum Heerlager nach Karakalbir. Während von allen Giran Truppen nach Karakalbir kommen und die Tulurrim-Armee wächst, schickt der Giran-Oyon Anfang 342 nGF Boten zu den Herrschern von Sinpan, mit der Bitte um eine Durchmarscherlaubnis für seine Armee in Richtung nördliches Kibanerreich. In der ersten Hälfte des Jahres 342 nGF werden mehrere Späher der Sapmi im Gebiet der Tulurrim aufgegriffen, sogar in der Nähe von Karakalbir. Einzelne Giranii betrachten das als ausreichenden Kriegsgrund und möchten die Sapmi so schnell wie möglich angreifen. Andere Giranii sehen das menschenreiche und damit sklavenreichere Moravod als lohnendere Beute. Nachdem der Giran-Oyon bis Mitte 342 nGF noch keine Antwort von den sinpanischen Herrschern auf seine Anfrage hin erhalten hat und ihm andererseits auch keine göttliche Eingebung von Togh Leva geschenkt wurde, wartet er mit seiner Entscheidung, in welche Richtung der Kriegszug der Tulurrim gehen wird, noch ab. |
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Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
URRUTI | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Lebens-grundlage | Ab 341 nGF: Landwirtschaft (Gerste, Weizen, Sesam, Kichererbse, Oliven, Haselnuss, Apfel, Mohn, Gewürze, Heilkräuter, Drogen), Viehzucht (Schafe, Ziegen, Esel, Pferde, Schweine, Rinder), Bergbau (Eisenerz, Steinkohle, Steinsalz, Blei, Zinn, Zink, Silber, Kupfer, Gold, Edelsteine, Kreide, Feuerstein, Obsidian, Marmor), Jagd (Wildschwein, Wildrind, Löwe, Braunbär, Enten), Handel (Salz, Wolle, Stoffe, Erze, Kohle, Honig, Heilkräuter, Mohn, Drogen, Keramikwaren, Kreide, Feuerstein, Marmor, Edelsteine, Felle), ahanitische Reparationszahlungen, Fischfang |
Geschehnisse | Anfang 341 nGF (Luchsmond) greifen die mit Anbar verbündeten urrutischen Stadtstaaten mit ihren Armeen gemeinsam die ahanitische Stadt Horachti an. Nach knapp zwei Monden Belagerung wird Horachti von ihnen erobert. Aufgrund der Zerstrittenheit der urrutischen Armeeführer kommt es zu keinen weiteren Vorstößen ihrer Truppen in Ahan. Erst als die Ahaniti ihr gesamtes Heer vor der ahanitischen Stadt Anhoris zusammenziehen, werden auch die Hurruti wieder aktiv und vereinen ihre Armeen mit den anbarischen und rawindrischen zur Entscheidungsschlacht vor Anhoris. Nach der zehntägigen Schlacht, die mit einer vernichtenden Niederlage der Ahaniti endet, und der Zerstörung der ahanitischen Hauptstadt E´isiil erfolgt die Kapitulation Ahans im Hirschmond 341 nGF. Damit ist der 4. Anbarisch-Ahanitische Krieg beendet und die urrutischen Stadtstaaten, die sich als Verbündete Anbars daran beteiligten, stehen auf der Siegerseite. Bei den folgenden Verhandlungen über die Aufteilung der eroberten ahanitischen Gebiete und der Reparationszahlungen sitzen auch Vertreter dieser Stadtstaaten mit am Tisch. Die Hurruti stellen keine Gebietsansprüche und erhalten dafür ein Fünftel der ahanitischen Reparationszahlungen sowie zwei Fünftel der im Krieg erbeuteten Güter. Die Aufteilung unter den beteiligten urrutischen Stadtstaaten erfolgt nach der Größe ihrer bereitgestellten Truppenkontingente. Die Hurruti übergeben kurz darauf die von ihnen eroberte Stadt Horachti an die Anbari und ziehen mit ihrer Kriegsbeute nach Urruti ab. Ob die wirtschaftliche Stärkung dieser urrutischen Stadtstaaten Auswirkungen auf den angespannten Frieden in Urruti haben wird und ob es zu einem neuen Streben nach der Vorherrschaft kommt, ist noch nicht abzusehen. Auf jeden Fall haben die nicht am Anbarisch-Ahanitischen Krieg beteiligten urrutischen Stadtstaaten die Zeit genutzt und ihre Verteidigungsstärke inzwischen soweit als möglich ausgebaut. Als Ende Bärenmond 342 nGF der Anbarisch-Rawindrische Krieg ausbricht, bittet der anbarische Fürst Mitte 342 nGF die mit ihm verbündeten urrutischen Stadtstaaten um militärische Hilfe. Von einigen urrutischen Stadtstaaten erfolgt auch sofort eine Kriegserklärung an Rawindra. Diese beginnen umgehend mit den Kriegsvorbereitungen und rüsten ihre gerade heimgekehrten Truppen wieder entsprechend aus. Die anderen mit Anbar verbündeten Stadtstaaten scheinen noch etwas abzuwarten. Grund dafür dürften die kürzlich aufgenommenen Verhandlungen über Handelsbeziehungen mit dem Valianischen Imperium sein. Ende Nixenmond 342 nGF zieht völlig unerwartet ein tamaskanisches Heer durch den Osten Urrutis Richtung Anbar. Noch bevor die von dem Durchzug betroffenen urrutischen Stadtstaaten etwas tun können, hat das Heer Urruti auch schon verlassen und trifft Mitte 342 nGF in Anbar ein. Ob und wenn, wie die urrutischen Stadtstaaten eine verspätete Reaktion darauf zeigen, ist ungewiss. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
VALIANISCHES IMPERIUM | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Staatsform, Regierung | Ab Ende 341 nGF Kaiserreich, von einem Cäsarus regiert. Der Cäsarus ist ein absoluter Herrscher. Er ist oberster Heerführer und Admiral, Gesetzgebender und oberster Richter. Es ist bisher noch nicht geklärt, ob das neue Cäsarentum vererbbar ist. |
Grußformen | Ab 341 nGF: Begrüßung: Ave Cäsarus; Ave; Ave Valian; Salute Cäsarus; Salute; Salute Valian; Ave dem Gryphos; Salute dem Gryphos; Den Gryphos zum Gruß; Gruß dem Großen Gryphos Verabschiedung: Hoch dem Cäsarus; Servus; Der Große Gryphos leite Eure/Deine Wege; Salute dem Großen Gryphos |
Geschehnisse | Noch Ende 340 nGF bricht im Emlin-Tal, dem wichtigsten Bergbaugebiet des Valianischen Imperiums, ein Sklavenaufstand aus. Nach der vernichtenden Niederlage der XIV. Legion im Emlin-Tal und der verlorenen Schlacht am Isola-Pass dringen die aufständischen Sklaven bis zur Hauptstadt Valianor vor. Erst Anfang 341 nGF können die Sklaven in einer dreitägigen Schlacht vor Valianor endgültig besiegt werden. Der dabei gefangengenommene Sklavenanführer Brunius Doridorus Cartius wird in der Arena von Valianor in einem großen Spektakel hingerichtet. Das träge Verhalten des Senats während des Sklavenaufstandes, der das Valianische Imperium schwer erschüttert hat, ein danach erfolgter Angriff auf ein Fest des Senatsvorsitzenden und ein späteres Selbstmordattentat auf den Senatsvorsitzenden Antonius Virgil Testaceus, dem sein Neffe und ein großer Teil seiner Leibgarde zum Opfer fallen, veranlassen Antonius Virgil Testaceus zu einem Umsturz. Am Daradag der 2. Trideade im Trollmond 341 nGF ernennt sich Antonius Virgil Testaceus mit Unterstützung des valianischen Militärs zum Cäsarus, löst den Senat auf und wird unumschränkter Imperator. Cäsarus Antonius Virgil Testaceus enteignet umgehend viele ehemalige und ihm unliebsame Senatoren, wobei auch einige zu Tode kommen. Die danach aufflammenden Aufstände werden vom Militär rasch und brutal niedergeschlagen. Knapp einen Mond nach der Machtergreifung beginnen vier Legionen unter der Führung ehemaliger Senatoren einen Bürgerkrieg, der aber bereits nach drei Monden (Anfang 342 nGF) mit dem Sieg der Truppen des Cäsarus endet. Cäsarus Antonius Virgil Testaceus entmachtet weitere ehemalige Senatoren und aufrührerische Adelsfamilien und beginnt mit dem beschlagnahmten Vermögen die valianischen Legionen und die Kriegsflotte aufzurüsten. Als willkommener Grund für die Aufrüstung dient die Bedrohung des valianischen Seehandels durch die aschranischen Piraten Al´Jebals. Noch Ende 341 nGF geht der Cäsarus umfangreiche Handelsbeziehungen mit den Küstenstaaten und den Mitgliedern des Bundes von Kroisos (Chryseia) ein. Auch ein Militärbündnis zwischen dem Bund von Kroisos und dem Valianischen Imperium ist im Gespräch. Kurz nach dem Ausbruch des Rawindrisch-Anbarischen Krieges (Anfang 342 nGF) bietet das Valianische Imperium Rawindra seine volle wirtschaftliche und logistische Unterstützung an. Gleichzeitig werden Verhandlungen über Handelsbeziehungen mit einigen urrutischen Stadtstaaten aufgenommen. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
VALLAND | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Hauptstadt | Boras - Sitz des Jarlkunr und Högjarls der Freden Drangastadir - Sitz des Högjarls der Godren Kambsvik - Sitz des Högjarls der Aeglier (ab 341 nGF) Nir Usavik - Sitz des Högjarls der Veidaren Tunganes - Versammlungsort der Gohdis |
Städte | Arigard, Bjarnastadir, Fiskiborg, Hjardarholt, Iggrgard (Ruinenstadt seit 339 nGF), Jarnigard, Nidarnes, Ormborg |
Geschehnisse | Mitte 341 nGF setzt sich der Jarl Storm Thorgerson, der Schreckliche, im Krieg der Aeglierjarls durch und wird bei dem folgenden Stammesthing als neuer Högjarl der Aeglier bestätigt. Damit ist der Krieg der Aeglierjarls beendet. Der Högjarl Storm Thorgerson macht danach seine Heimatstadt Kambsvik zum neuen Sitz des Högjarls der Aeglier. Anfang 342 nGF erhebt der Högjarl der Aeglier Storm Thorgerson den Anspruch auf den Jarlkunrtitel und greift mit seinen Gefolgsleuten den amtierenden Jarlkunr und Högjarl der Freden Egurd Edisen an. Damit beginnt der Jarlkunrkrieg. Einen Mond später entziehen die Godren dem amtierenden Jarlkunr Egurd Edisen ihre Unterstützung und der Högjarl der Godren Gunnar Ulfursen, der Reiche, erhebt ebenfalls den Anspruch auf den Jarlkunrtitel. Damit sind es vier Parteien – der amtierende Jarlkunr und Högjarl der Freden Egurd Edisen, der fredische Frydmannr und Besitzer der Jarlkunrinsignien (Sverge´s Äxte) Perorgerrued Respensøn, der Högjarl der Aeglier Storm Thorgerson und der Högjarl der Godren Gunnar Ulfursen – die im vallandischen Bürgerkrieg um den Jarlkunrtitel kämpfen. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
WERMLAND | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | Trotz der sehr guten Voraussetzungen für Plünderungszüge in die Nachbarländer – im Valianischen Imperium sind an der Grenze zum Wermland nur wenige valianische Legionäre stationiert; Ahan ist mit den Endzügen des 4. Ahanitisch-Anbarischen Krieges beschäftigt bzw. danach schwer geschlagen; einige urrutische Stadtstaaten haben einen Großteil ihrer Truppen in Anbar im Einsatz und die Küstenstaaten müssen die tegonischen Piraten abwehren bzw. ihre Ressourcen für den wieder aufblühenden Seehandel einsetzen – bleiben die Wermag-Stämme nach außen hin friedlich. Zwischen den einzelnen Sippen und Stämmen, gerade zwischen den sesshaften und den nomadisierenden, nehmen die Spannungen und Streitigkeiten allerdings weiter zu. Der Großkönig und der Ältestenrat können nur mit viel Verhandlungsgeschick verhindern, dass es zu offenen Kämpfen kommt. Um wieder für Frieden zwischen den Stämmen zu sorgen, wird für Ende 342 nGF ein großes Stammestreffen vorbereitet. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
YWERDDON | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
Geschehnisse | Auch 341 nGF bis Mitte 342 nGF erfährt man nichts über die Geschehnisse in Ywerddon. Es werden keine Ywerddoner, weder Dun Tara noch Erainnischstämmige, in den Nachbarländern angetroffen und Händler reisen auch nicht mehr nach Ywerddon, nachdem seit drei Jahren niemand mehr von dort zurückkehrte. Das einzige, das in dieser Zeit aus Ywerddon kommt, sind vier große Orkhorden, die plündernd weit in den Süden Erainns vordringen (Mitte 341 nGF). Drei dieser Orkhorden entkommen mit ihrer Beute wieder nach Ywerddon und nur eine wird von einer erainnischen Streitmacht (aus sechs Fürstentümern) im Herbst 341 nGF in Erainn gestellt und vernichtet. In der ersten Jahreshälfte 342 nGF gibt es keine weiteren Orkangriffe aus Ywerddon. Erainnische Boten, die von den nördlichen erainnischen Fürstentümern aus Sorge um die erainnischen Rebellen Anfang 341 nGF nach Ywerddon geschickt werden, gelten mittlerweile (Mitte 342 nGF) alle als verschollen. |
Weiterführung | Mitte 342 bis Anfang 344 nGF |
AMALEA im Jahre 344 nGF
Tausend und dreihundertvierzig Jahre nach Beginn der Chaoszeit.
Fünfhundert und sechzig Jahre nach dem Höhepunkt der Chaosherrschaft.
Hundert und neunzig Jahre nach der Vertreibung der Chaosmächte aus den Gebieten des Nordens, des Ostens, des Südens und des Westens.
Die Zeit der Dunkelheit ist vorüber. Die Völker Amaleas sind im Begriff, die Welt von den letzten Chaosanhängern zu befreien und den Göttern der Ordnung zu neuer Macht zu verhelfen.
In Alba herrscht der Drei-Parteien-Krieg. Der Clanag Adrian MacGythrun, der die Rebellion innerhalb des Clanats MacGythrun erfolgreich unterdrückt hat, setzt alles auf eine Karte und versucht sein Bündnis der Albischen Clanate zur mächtigsten Partei Albas zu erheben.
Im Valianischen Imperium beginnt die neue Cäsara Rosmerta ihre Macht zu festigen und die Gesetze des Landes zu reformieren. Der Tod ihres Vorgängers Antonius Virgil Testaceus hat zur Folge, dass die alten Berater des Staatsoberhauptes, darunter der Augur Sören Lestrang, ihres Amtes enthoben werden. Die neue Monarchin stützt ihre Machtpolitik auf das valianische Militär.
Auf den Kabugna-Inseln beginnen die Arbeiten an einem Stützpunkt zum Zweck der Versorgung einer Flotte aus Aschran, die in naher Zukunft in den Norden Amaleas entsandt werden soll. Das noch junge Bündnis zwischen den Inselbewohnern und dem Alten vom Berg sorgt unter den Stammesältesten der Goygoa für düstere Vorahnungen.
In Lakschanam, einem Fürstentum Rawindras, herrscht zwischen den intelligenten Echsenwesen und den Menschen ein friedvolles Nebeneinander. Der Radscha Bangha Maha Schemburi, Sonne Rawindras, regiert umsichtig sein Fürstentum. Indes formiert sich ein Heer von unbekannter Herkunft in den Dschungelgebieten um die Hauptstadt Lakscha.
In Valland, dem nördlichsten Land Amaleas, Heimat der Barbaren, tobt seit einigen Jahren zwischen den Anführern der einzelnen Stämme ein Kampf um den Titel des Jarlkunr. Drei der vier Högjarls, darunter der berüchtigte Aeglier Storm Thorgerson, auch als Der Schreckliche bekannt, sowie ein Außenseiter mit Namen Perorgerrued Respensøn beanspruchen den Thron für sich. Vallands einstmals stabile politische Strukturen zerfallen.
In Moravod, einem Land nördlich Rawindras, lagert ein Heer von knapp hunderttausend Kriegern vor den Toren der Hauptstadt Amoravod. Es handelt sich dabei um die gefürchteten Büffelreiter der Tulurrim, von denen man sich erzählt, dass sie auch heute noch mit dem Chaos im Bunde stehen ...
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
AHAN |
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Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Der Pharao und die Mahaf sind von dem noch Anfang 342 nGF ausgebrochenen Krieg zwischen Rawindra und Anbar weitgehend überrascht. Während die Mahaf jedoch bald darauf drängt auf Seiten Rawindras in den Krieg einzugreifen, lehnt Pharao Ramosis IV. Tisisat´Ra dies entschieden ab. So weist er bis Ende 342 nGF mehrere Kriegsaufforderungen der Mahaf zurück und verbietet schließlich Anfang 343 nGF der Mahaf weitere Kriegsaufforderungen an ihn zu stellen sowie Kriegsaufrufe in der Bevölkerung Ahans zu verbreiten. Damit setzt sich der Pharao ein weiteres Mal gegen die Mahaf durch. Der Pharao forciert in dieser Zeit den wirtschaftlichen Wiederaufbau Ahans, den Ausbau von Tafenet zur neuen Hauptstadt und die Eingliederung der ahanitisch-stämmigen Flüchtlinge aus den von Anbar und Rawindra besetzten Gebieten Ahans. Mitte 342 nGF gibt die Mahaf an Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi in Al´Qasar über ihre geheimen Verbindungen die Informationen weiter, dass der Bettlerkönig in Anbar der neue Kommandant des anbarischen Geheimdienstes ist und rigoros gegen Verräter und Spitzel in den eigenen und den Reihen der anbarischen Verbündeten vorgeht. Nachdem kurz davor bekannt wurde, dass Al´Qasar angeblich einen geheimen Abgesandten, der vom anbarischen Geheimdienst enttarnt worden sein soll, zum rawindrischen Schakraradscha schickte, bittet die Mahaf Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi gleichzeitig einen geheimen Kontakt zu Rawindra herzustellen. Der Herrscher von Al´Qasar nutzt Ende 342 nGF diese eigentlich geheime Anfrage, um gegenüber der mittlerweile in Al´Qasar eingetroffenen hochrangigen anbarischen Delegation ein Komplott zwischen der ahanitischen Mahaf, einigen (ihm unliebsamen) qasarischen Piratenkapitänen und Rawindra offiziell zu enttarnen. Als in Ahan die qasarischen Vorwürfe bekannt werden, streitet die Mahaf gegenüber dem Pharao jeglichen Kontakt zu Al´Qasar ab und bricht im Hintergrund die geheimen Verbindungen zu Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi aufgrund seines Verrats umgehend ab. Nach dem Al´Qasar-Desaster und dem Verbot des Pharaos zu Kriegsaufrufen kommt es zu internen Machtkämpfen in der Mahaf, denen einige hochstehende Priester zum Opfer fallen. Mitte 343 nGF haben sich neue Machthaber in der Mahaf etabliert, die nur dem Wohle Ahans dienen wollen und ganz offiziell von politischen Einflussnahmen abstandnehmen. Die Mahaf unterstützt nun massiv die Friedens- und Aufbaubestrebungen des Pharaos. Gleichzeitig schicken die neuen Machthaber der Mahaf, streng geheim und vom Pharao und der Bevölkerung unbemerkt, über ahanitische Kaufleute und Händler aus den Küstenstaaten eine Verhandlungsdelegation zum rawindrischen Schakraradscha, um einen Kriegspakt gegen Anbar und seine Verbündeten vorzuschlagen. Eine weitere Delegation wird auf dem gleichen Weg zu den Dunklen Mathiten in Sinpan geschickt. Diese soll ein Beistandsabkommen gegen Anbar und im Bedarfsfall auch gegen Rawindra aushandeln. Beide Delegationen haben für ihre jeweilige Mission zwei Jahre Zeit und sollen bis zu ihrer Rückkehr keinen Kontakt nach Ahan aufnehmen. Am Aonadag der 2. Trideade im Wolfmond 343 nGF stirbt Pharao Ramosis IV. Tisisat´Ra nach kurzem Leiden an einer unbekannten Krankheit. Nachdem seine Grabpyramide noch nicht fertiggestellt ist, es noch mindestens fünf Jahre dauern würde, sie fertig zu bauen, und andererseits die Ressourcen dafür sehr knapp sind, wird er auf Anregung der Mahaf hin, in der Pyramide seines Vaters Pharao Ramosis III. Tisisat´Ra bestattet. Als neuer Pharao wird am Cuindag der 1. Trideade im Luchsmond 344 nGF sein erst siebenjähriger Sohn Sakat II. Tisisat´Ra eingesetzt. Zuvor haben sich seine fünf älteren Brüder in einem kurzen und blutigen Machtkampf gegenseitig getötet bzw. ließen sich gegenseitig ermorden. Um den jungen Pharao vor inneren und äußeren Feinden zu schützen, stellt die Mahaf eine eigene Abteilung an Leibwächtern, Lehrern und Beratern zur Verfügung. Gerüchte, dass die Mahaf an den Todesfällen des Pharaos und seiner ältesten Söhne beteiligt gewesen sein soll, werden von der Mahaf nicht weiter beachtet. Allerdings verschwinden Personen, die solche Gerüchte verbreiten, spurlos. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
ALBA |
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Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Staatsform, Regierung | An dem seit 341 nGF herrschenden Zustand der fehlenden einheitlichen Regierungsform für ganz Alba hat sich nichts geändert. Bei den vier seitdem bestehenden Machtblöcken - Allianz der freien Clanate Albas, Bündnis der albischen Clanate, Vereinigung der königstreuen Clanate Albas und Blockfreie Clanate - gibt es nur geringfügige Verschiebungen. |
Hauptstadt | seit 341 nGF unverändert |
Städte | seit 341 nGF unverändert |
Geschehnisse | Anfang Hirschmond 342 nGF erreicht eine Armee der Allianz der freien Clanate Albas die Stadt Twineward und fordert die Herausgabe des von ihnen als abgesetzt erklärten albischen Königs Gilian MacMorland (ab 327 nGF). Der königstreue Clan der MacScanlan verweigert dies wie schon vor etwas mehr als einem Jahr und damit beginnt die zweite Belagerung Twinewards durch eine Allianzarmee. Das Bündnis der albischen Clanate sieht durch die Bindung der Allianzarmee vor Twineward eine gute Gelegenheit und greift Ende Drachenmond 342 nGF die beiden Clanate MacMaud und MacByrne an – beide gehören zur Allianz der freien Clanate Albas. Der heftige Widerstand des Clans der MacByrne vor ihrer Stadt Bryna lässt den Überraschungsangriff des Bündnisses aber rasch stocken und in eine Belagerung von Bryna übergehen. Während des Winters 342 nGF werden die Belagerung von Twineward (gehört zur Vereinigung der königstreuen Clanate Albas) durch die Allianz der freien Clanate Albas und die Belagerung von Bryna (gehört zur Allianz der freien Clanate Albas) durch das Bündnis der albischen Clanate ohne große Kämpfe und Erfolge fortgeführt. Nachdem das Bündnis der albischen Clanate Anfang Bärenmond 343 nGF seine Truppen vor Bryna verstärkt hat und ein massiver Angriff bevorsteht, bricht die Armee der Allianz der freien Clanate Albas ihre Belagerung von Twineward in der 2. Trideade des Bärenmond 343 nGF ab und zieht Richtung Clanat MacGythrun, um einen Entlastungsangriff zu starten. Eine schnell zusammengezogene Armee des Bündnisses der albischen Clanate kann die Allianzarmee an der Grenze zum Clanat MacGythrun in eine Schlacht verwickeln, die für die Beteiligten unentschieden endet. Dabei wird die Bündnisarmee aber stark geschwächt. Noch bevor die Allianzarmee zu einem weiteren und wohl vernichtenden Angriff auf die Truppen des Bündnisses der albischen Clanate ausholen kann, wird bekannt, dass sich die Clans der MacOswin und MacStirling der Vereinigung der königstreuen Clanate Albas angeschlossen haben. Damit sind die Truppen der Allianz der freien Clanate Albas von ihrem Nachschub abgeschnitten und sie werden von der hinter ihnen liegenden Stadt Twineward, die demnächst Verstärkung der MacStirlings erhalten soll, bedroht. Aufgrund der Bedrohung durch die Vereinigung der königstreuen Clanate Albas und ohne Aussicht darauf, das Clanat MacGythrun schnell zu erobern, beschließt man den Rückzug nach Thimstead anzutreten. Der Rückmarsch dauert rund eine Trideade und die Allianzarmee erleidet dabei aufgrund der ständigen Angriffe der königstreuen Truppen sehr hohe Verluste, nur ein kleiner Rest erreicht Thimstead. Damit ist die Allianz der freien Clanate Albas schwer angeschlagen. Bevor nun das Bündnis der albischen Clanate seinen Angriff auf die Stadt Bryna ungehindert ausführen kann, erfahren die MacHael von einem geplanten Treffen aufständischer Mitglieder ihres Bündnisclans der MacGythrun. Sie geben diese Information umgehend an den Clanag der MacGythrun, Adrian MacGythrun, weiter. Diesem ist bereits bekannt, dass Clanmitglieder, die mit ihm als Clanag unzufrieden sind, eine Revolte planen, als ihn die Nachricht der MacHael erreicht. Umgehend macht er sich mit einem kleinen Heer zu dem genannten Treffpunkt der Rebellen auf – nach Caer Arkum zu seinem verhassten Vetter Leanag Marak MacGythrun. Gleichzeitig schickt er einen Boten zu seinem Truppenkontingent vor Bryna, um dieses von dort abzuziehen. Die anderen Mitglieder des Bündnisses der albischen Clanate informiert er über seine Nichtteilnahme beim Angriff auf die Stadt Bryna. Clanag Adrian MacGythrun kann die Rebellen innerhalb seines Clans unter der Führung seines Vetters Leanag Marak MacGythrun bei Caer Arkum stellen. Nach einem Duell mit Marak MacGythrun und zwei Schlachten um die Burg, bei denen die Dendamakur (bisher den MacGythrun treu ergebene Kriegerinnen) den Rebellen und die MacHael Adrians Truppen zu Hilfe eilen, muss er allerdings zusehen, wie die Anführer des geplanten Aufstandes mit der Unterstützung von Fremden aus Aschran die Seeblockade der MacHael durchbrechen und mit aschranischen Schiffen entkommen. Zur gleichen Zeit bricht das Bündnis der albischen Clanate, nach dem Abzug der Truppen des Clans der MacGythrun und der daraus resultierenden zu kleinen Bündnisarmee, die Belagerung der Stadt Bryna ab. Kurz nach der Flucht der Anführer des geplanten Aufstandes beginnt Clanag Adrian MacGythrun mit einer brutalen Säuberungswelle innerhalb seines Clans, die dreieinhalb Monde dauert und vielen Clanmitgliedern das Leben kostet. Die mit den MacGythrun verbündeten Mitglieder des Bündnisses der albischen Clanate unterstützen dies soweit sie können und liefern alle fliehenden Aufständischen des Clans der MacGythrun, derer sie habhaft werden, an Clanag Adrian MacGythrun aus. Gleichzeitig beginnt das Bündnis der albischen Clanate seine Armee nach dem Ende der Belagerung von Bryna neu zu strukturieren und auszubauen. Ende Nixenmond 343 nGF wird Marak MacGythrun, der ehemalige Leanag von Arkum im albischen Clant MacByrne von Truppen der Allianz der freien Clanate Albas entdeckt. Er kann sich einer Festnahme durch Flucht in die Wälder Albions entziehen. Albion gibt keine Stellungnahme über den Verbleib von Marak MacGythrun ab. Er gilt als in den albionischen Wäldern verschollen. In der zweiten Hälfte des Einhornmondes 343 nGF greift ein eiligst aufgestelltes Heer der Allianz der freien Clanate Albas das anscheinend wehrlose Königsland Hillba, das Teil der Vereinigung der königstreuen Clanate Albas ist, an und besetzt es innerhalb von drei Tagen. Damit will die schwer angeschlagene Allianz der freien Clanate Albas eine neue Front schaffen, um die Truppen der Vereinigung der königstreuen Clanate Albas von einem Angriff auf Thimstead abzulenken. Womit die Allianztruppen allerdings nicht gerechnet haben, ist der Widerstand der in Hillba lebenden Halblinge. Diese setzen der Besatzungsarmee der Allianz mit heimtückischen und hinterhältigen Angriffen so zu, dass die Besatzer in der zweiten Trideade des Kranichmonds 343 nGF nach hohen Verlusten Hillba aufgeben müssen und sich zurückziehen. In der Zwischenzeit macht die Vereinigung der königstreuen Clanate Albas aber keine Anstalten Thimstead anzugreifen oder dem Königsland Hillba beizustehen, sondern zieht vor Twineward eine große Armee zusammen, die bis Ende Kranichmond 343 nGF komplett ist und dann vor Twineward überwintert. Ende Rabenmond 343 nGF kommt ein gewisser Tirro Kol´Usaamo Kemenjärvi nach Twineward und bittet um eine Audienz beim albischen König Gilian MacMorland (ab 327 nGF). Als er dann beim König vorspricht, stellt sich heraus, dass es sich bei ihm um den einzigen Überlebenden einer kleinen albischen Aufklärungsexpedition handelt, die Anfang 340 nGF vom albischen König nach Dharduanain geschickt wurde. Sein Bericht, dass Dharduanain und Clanduanain vom Chaos beherrscht werden, alle, die keine Orks oder Chaosanhänger sind, versklavt sind, sich riesige Armeen von Orks, Ogern, Goblins und unbekannten Bestien sammeln und alle seine Reisebegleiter von herumziehenden Jagdgesellschaften des Chaos brutal getötet wurden, erscheint vielen als unglaubwürdig. Nur der König ist von der Richtigkeit seiner Angaben überzeugt und bittet Tirro Kol´Usaamo Kemenjärvi im Frühjahr nächsten Jahres durch Alba zu ziehen und so vielen wie möglich von seiner Reise zu berichten. Nach drei Monden der Ruhe und des Erholens macht sich Tirro Kol´Usaamo Kemenjärvi Anfang Bärenmond 344 nGF auf, um seinen Bericht in Alba zu verbreiten. Bereits eineinhalb Monde später haben sich die Geschichten von und über den aus dem Norden Zurückgekehrten in Alba herumgesprochen. Die Mitglieder der Allianz der freien Clanate Albas und des Bündnisses der albischen Clanate sehen in diesen Erzählungen nur eine Angstmache des von ihnen nicht anerkannten albischen Königs und der Vereinigung der königstreuen Clanate Albas. Um keine Panik in der Bevölkerung aufkommen zu lassen, beginnen sie Tirro Kol´Usaamo Kemenjärvi als Lügenverbreiter der Vereinigung der königstreuen Clanate Albas zu brandmarken, seine Geschichten als Schauermärchen darzustellen und ihn zu verfolgen. Daher wird Tirro Kol´Usaamo Kemenjärvi bald im Großteil Albas, abgesehen von den Clanaten, die zur Vereinigung der königstreuen Clanate Albas gehören, sowie von den blockfreien Clanaten, die zu den Berichten schweigen, steckbrieflich gesucht. Bis Mitte Bärenmond 344 nGF hat das Bündnis der albischen Clanate ein großes Heer bei der Stadt Crossing zusammengezogen und kurz danach hat auch die Allianz der freien Clanate Albas wieder eine Armee bei ihrer Stadt Thimstead aufgestellt. Mit dem noch 343 nGF aufgestellten Heer der Vereinigung der königstreuen Clanate Albas bei der Stadt Twineward stehen sich Anfang 344 nGF drei große Armeen kampfbereit gegenüber und alle Beteiligten lauern darauf, dass eine der anderen Parteien mit einem Angriff beginnt. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
ALBION |
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Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Mitte 342 nGF schicken das Hochkönigspaar und der Elfenrat eine gemeinsame offizielle Botschaft nach Chryseia an den Bund von Kroisos. Darin bittet man mit den wertvollen mitgeschickten Geschenken um Verzeihung für den unangekündigten Durchmarsch eines Elfenheeres durch chryseisches Gebiet (Vertreibung des Bettlerkönigs aus der Ruinenstadt Kresopolis 340/341 nGF), bekundet das Interesse an friedlichen Nachbarschaftsbeziehungen und bietet offizielle diplomatische Kontakte sowie Handelsbeziehungen, im gleichen Ausmaß und zu gleichen Bedingungen wie sie für den Chryseischen Städtebund gelten, an. Im Gegenzug bittet Albion um die offizielle Anerkennung des Elfenstaates durch den Bund von Kroisos. Gleichzeitig wird der Chryseische Städtebund über diesen Schritt informiert. Der Chryseische Städtebund ist darüber verstimmt und protestiert Anfang 343 nGF ganz formell beim Hochkönigspaar. Allerdings möchte der Chryseische Städtebund seine Handelsbeziehungen mit Albion nicht beeinträchtigen und setzt daher vorläufig keine Gegenmaßnahmen. Erst Ende 343 nGF kommt in Fiorinde eine offizielle Antwort des Bundes von Kroisos an, mit der die Chryseier die albionische Entschuldigung annehmen, Albion als Staat anerkennen und diplomatische Kontakte und Handelsbeziehungen aufnehmen. Bis Anfang 344 nGF gibt es darauf noch keine Reaktion des Chryseischen Städtebundes. Bereits Anfang 342 nGF beginnen elfische Truppen damit Grenzfestungen zu Alba an strategischen Punkten zu errichten. Bis Anfang 344 nGF zeichnet sich ab, dass diese Grenzfestungen im Endausbau zu einer großen Befestigungsanlage entlang der albisch-albionischen Grenze zusammengeschlossen werden sollen. Die Errichtung der gesamten Anlage wird aber noch Jahre in Anspruch nehmen. Mitte 343 nGF wird seitens der Elfen auch mit dem Bau vereinzelter Festungsanlagen an der chryseisch-albionischen Grenze begonnen. Diese Befestigungen sind allerdings sehr versteckt und werden weitgehend geheim gehalten. Ende Nixenmond 343 nGF wird Marak MacGythrun, der ehemalige Leanag von Arkum (Clanat MacGythrun, Alba) im albischen Clanat MacByrne von Truppen der Allianz der freien Clanate Albas entdeckt. Er kann sich einer Festnahme durch Flucht in die Wälder Albions gerade noch entziehen. Albion gibt keine Stellungnahme über den Verbleib von Marak MacGythrun ab. Er gilt als in den albionischen Wäldern verschollen. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
AL´QASAR | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Bis Ende 342 nGF kann Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi die hochrangige anbarische Delegation mit Hinweis auf seinen angegriffenen Gesundheitszustand hinhalten. Als diese droht aus Al´Qasar abzureisen und damit auch das Bündnis sowie die Handelsbeziehungen zwischen Anbar und Al´Qasar aufzukündigen, muss Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi handeln. Nachdem er befürchtet, dass der Bettlerkönig als neuer Kommandant des anbarischen Geheimdienstes bald seine geheimen Abkommen mit Ahan und seine Verhandlungen mit Rawindra aufdecken wird, geht der Herrscher von Al´Qasar in die Offensive. Er enttarnt ein Komplott einiger (ihm unliebsamer) Piratenkapitäne im Etehadiy Rahzan Reji mit der ahanitischen Mahaf sowie dem rawindrischen Schakraradscha. Die Beweise, die er der anbarischen Delegation vorlegt, sind derartig gut gefälscht, dass es für die Anbari keine Zweifel an der Glaubwürdigkeit seiner Aussagen gibt. Nach der Hinrichtung der verräterischen qasarischen Piratenkapitäne sowie angeblicher ahanitischer und rawindrischer Spione und Agenten erklärt Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi im Namen Al´Qasars Rawindra ganz offiziell den Krieg. Daraufhin reist die anbarische Delegation fast zur Gänze ab. In Al´Qasar verbleiben nur vier Delegationsmitglieder, die Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi dabei behilflich sein sollen, eine nochmalige ahanitische oder rawindrische Unterwanderung zu verhindern. Al´Qasar bleibt damit auch weiterhin ein Verbündeter Anbars und ein Flottenstützpunkt der anbarischen Flotte. Kurz danach erhält Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi von der ahanitischen Mahaf eine geheime Nachricht, dass die Mahaf diesen Verrat nicht vergessen wird und ab sofort jeglichen Kontakt zu ihm abbricht. Anfang 343 nGF unterbreitet der anbarische Fürst dem Herrscher von Al´Qasar ein Angebot zum Aufbau einer anbarischen Werft in Al´Qasar. Anbar würde alle Kosten für die Errichtung und den Betrieb der Werft übernehmen und für Al´Qasar zusätzlich pro Jahr kostenlos zwei Schiffe bauen. Al´Qasar müsse dafür nur den Platz und die Arbeiter zur Verfügung stellen. Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi nimmt dieses Angebot an, da er darin die Möglichkeit sieht, an die Baupläne der weit überlegenen anbarischen Kriegssegler zukommen, und unterzeichnet Mitte 343 nGF die entsprechenden Verträge mit Anbar. Kurz darauf beginnt unter hohen anbarischen Sicherheitsvorkehrungen der Bau der Werft. Gleichzeitig wird auch eine Außenstelle des anbarischen Geheimdienstes in Al´Qasar eingerichtet. Ende 343 nGF kommt es innerhalb von zehn Tagen zu zwei Mordanschlägen auf Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi. Er entkommt beiden nur knapp, aber unverletzt. Allerdings sterben dabei sieben seiner persönlichen Leibwächter. Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi beschuldigt ganz offen die ahanitische Mahaf hinter den Anschlägen zu stecken. Er und der in Al´Qasar tätige anbarische Geheimdienst können dies aber nicht beweisen. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
ANBAR |
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Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Fläche | ca. 274.600 km² beanspruchtes Gebiet - einschließlich des ab 341 nGF annektierten ahanitischen Gebiets (ca. 254.400 km²) ca. 171.900 km² unter anbarischer Kontrolle - ca. 102.700 km² sind von Rawindra ab Anfang 342 nGF besetzt und damit feindliches Gebiet |
Einwohnerzahl | ca. 6.520.000 Menschen, ca. 3.000 Gnome, ca. 14.000 Grakas im gesamten beanspruchten Gebiet - einschließlich der Bewohner in den ab 341 nGF annektierten ahanitischen Gebiet ca. 6.180.000 Menschen, ca. 2.100 Gnome im anbarisch kontrollierten Gebiet - ca. 340.000 Menschen befinden sich im von Rawindra ab Anfang 342 nGF besetzten und damit feindlichen Gebiet |
Städte | Anhoris, Berin, E´isiil, Eterin, Gebur, Goluhn, Horachti, Laruhn, Naretin, Nis, Rahn, Retin, Satet, Upuaut - einschließlich der ab 341 nGF annektierten ahanitischen Städte Gebur, Satet, Upuaut sind von rawindrischen Truppen seit 341 nGF besetzt und ab Anfang 342 nGF feindliches Gebiet. |
Geschehnisse | Der anbarische Fürst Hövel Ten schickt noch Mitte 342 nGF das tamiskanische Heer, das Anbar gegen Rawindra unterstützt, in die annektierte ahanitische Stadt Horachti, um diese gegen einen möglichen Angriff der rawindrischen Truppen zu verteidigen. Weiters soll von Horachti aus mit der angekündigten Unterstützung aus Urruti ein Angriff auf die rawindrische Belagerungsarmee vor Anhoris vorbereitet werden. Das unbekannte Drachenheer bezieht zur gleichen Zeit in der annektierten ahanitischen Stadt E´isiil Stellung, um diese gegen einen möglichen rawindrischen Angriff zu verteidigen. Um die Stadt Anbar werden inzwischen alle verfügbaren anbarischen Truppen zusammengezogen, um einen Gegenangriff auf die rawindrischen Belagerungsarmeen vor den Städten Laruhn und Retin zu starten. Zur selben Zeit beginnt der Bettlerkönig als neuer Kommandant des anbarischen Geheimdienstes Verräter und Spione in den eigenen Reihen und unter den anbarischen Verbündeten zu suchen. Er wird auch rasch fündig und geht rigoros gegen diese vor. Dabei deckt er nicht nur rawindrische Spione auf, sondern kommt auch den jahrelangen ahanitischen Vorbereitungen, die zum 4. Anbarisch-Ahanitischen Krieg führten (333 bis 341 nGF), auf die Spur und kann einige der Drahtzieher auf anbarischer Seite überführen. Darunter sind vor allem Mitglieder von anbarischen Verbrecherorganisationen. Nachdem bereits im Einhornmond 342 nGF ein angeblicher Abgesandter aus Al´Qasar am Weg zum rawindrischen Schakraradscha vom anbarischen Geheimdienst gefangen wurde, führt eine weitere Spur nach Al´Qasar. Daraufhin wird eine hochrangige anbarische Delegation, die zur Hälfte aus Mitgliedern des anbarischen Geheimdienstes besteht, nach Al´Qasar geschickt, um Antworten vom qasarischen Herrscher einzufordern. Diese Delegation wird vom qasarischen Herrscher Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi bis Ende 342 nGF hingehalten, und erst als die Delegation droht abzureisen sowie alle militärischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Anbar und Al´Qasar aufzulösen, werden ihr Beweise für ein Komplott von qasarischen Piratenkapitänen, der ahanitischen Mahaf sowie dem rawindrischen Schakraradscha vorgelegt. Nach der Hinrichtung der qasarischen Verräter sowie der ahanitischen und rawindrischen Spione und Agenten kehrt die Delegation fast zur Gänze nach Anbar zurück. Vier Mitglieder des anbarischen Geheimdienstes verbleiben zur Überwachung und Unterstützung von Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi in Al´Qasar. Ende 342 nGF treffen urrutische Truppen vom Großteil der mit Anbar verbündeten urrutischen Stadtstaaten in der Stadt Horachti ein. Unter der Führung des tamiskanischen Heeres ziehen diese Truppen weiter nach Anhoris und greifen dort die rawindrische Belagerungsarmee an. Nach kurzem, aber heftigem Kampf muss das rawindrische Heer die Belagerung von Anhoris aufgeben und sich Richtung Satet zurückziehen. Die tamiskanischen und urrutischen Armeen setzen den Rawindri nach, werden aber an den mittlerweile von den Rawindri gebauten Befestigungsanlagen zwischen Anhoris und Satet gestoppt. Mit der Errichtung von tamiskanischen und urrutischen Befestigungsanlagen beginnt hier ein Stellungskrieg. Gleichzeitig greifen zwei anbarische Armeen die rawindrischen Belagerer von Laruhn und Retin an. Die Rawindri werden dabei vor Laruhn vernichtend geschlagen. Vor der Stadt Retin können sie sich aber aufgrund der massiven Verstärkung, die mittlerweile aus Rawindra über die Stadt Gebur eingetroffen ist, behaupten. Allerdings erkämpfen sich die Anbari einen Zugang zu Retin. Ende 342 nGF beginnen die mit Anbar verbündeten tegonischen Piraten verstärkt rawindrische Schiffe in der Straße von Anbar zu kapern und rawindrische Küstendörfer zu überfallen und zu plündern. Weiters erklärt Chan auf Seiten Anbars Rawindra offiziell den Krieg. Umgehend unterbreitet der anbarische Fürst Hövel Ten Chan ein Angebot zum Aufbau dreier anbarischer Werften in Chan. Anfang 343 nGF nimmt Chan das Angebot Anbars an. Kurz danach beginnt unter hohen anbarischen Sicherheitsvorkehrungen die Errichtung von drei anbarischen Werften in Chan. Zu dieser Zeit unterbreitet der anbarische Fürst Hövel Ten auch Al´Qasar ein Angebot zum Aufbau einer anbarischen Werft. Die anbarischen Flotten starten derweilen mit einer Seeblockade Rawindras. Allerdings ist die rawindrische Flotte stärker als erwartet und die Anbari können nur die Straße von Anbar völlig kontrollieren. Damit ist der rawindrische Nachschub in die von Rawindra besetzte Stadt Gebur nicht unterbunden. Ende Luchsmond 343 nGF kommt eine offizielle Delegation des Valianischen Imperiums nach Anbar und überreicht dem Fürsten Hövel Ten ein Protestschreiben von Cäsarus Antonius Virgil Testaceus. Darin wird offen mit Krieg gedroht, wenn der Werftbau in Chan nicht eingestellt wird. Hövel Ten weist diesen Protest als belanglos zurück. Noch bevor das Valianische Imperium auf diese Zurückweisung reagieren kann, fällt Cäsarus Antonius Virgil Testaceus am Ljosdag der 1. Trideade im Nixenmond 343 nGF einem Attentat zum Opfer. Seine Nachfolgerin Cäsara Rosmerta ist bis Anfang 344 nGF so mit ihrer Machtkonsolidierung beschäftigt, dass das Valianische Imperium vorläufig das anbarisch-chanische Bündnis und den anbarischen Werftbau in Chan hinnehmen muss. Mitte 343 nGF nimmt Al´Qasar das Angebot Anbars an. Daraufhin startet unter hohen anbarischen Sicherheitsvorkehrungen der Bau einer anbarischen Werft in Al´Qasar. Gleichzeitig wird in Al´Qasar, auf Anraten und Betreiben des Bettlerkönigs hin, auch eine Außenstelle des anbarischen Geheimdienstes eingerichtet. Bis Anfang 344 nGF haben sich die Fronten im Anbarisch-Rawindrischen Krieg völlig festgefahren. Zwischen Anhoris und Satet sowie vor der Stadt Retin sind auf beiden Seiten massive Befestigungsanlagen errichtet worden und es handelt sich hier mittlerweile um einen Stellungskrieg. Andererseits können die anbarischen Flotten den rawindrischen Nachschub nach Gebur nur stören, aber nicht unterbinden, solange nicht weitere Flotten aufgebaut sind. Keine der beiden Seiten konnte bisher einen entscheidenden Vorteil erringen. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
ASCHRAN | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Von Mitte 342 nGF bis Anfang 344 nGF nimmt der Seehandel der Küstenstaaten um Aschrans Südspitze herum weiter zu und die in Yartim ansässigen aschranischen Händler machen große Profite. Das Kalifat von Yartim unter der Herrschaft von Kalif Haran Ibn´Fadlan El´Ojamid erlebt dadurch einen wirtschaftlichen Aufschwung. Diesen möchte der Kalif Haran Ibn´Fadlan El´Ojamid nutzen und wieder eine feste Karawanenroute von Yartims Hauptstadt Batin Hafar zum yartimschen Handelsknoten Bagahad, in einer Oase in der Mitte der aschranischen Wüste gelegen, einrichten. So nimmt er diesbezüglich Ende 343 nGF mit der Herrscherin über die Wüste, der Sonnenkönigin der Targar, erste Verhandlungen auf. Ende 342 nGF trifft eine hochrangige Delegation aus den Küstenstaaten in Hadramir ein und beginnt mit mehreren aschranischen Händlerfamilien Verhandlungen über gegenseitige Handelsabkommen. Die hadramirische Händlerfamilie Al´Shej unterzeichnet als erste ein entsprechendes Abkommen mit den Vertretern aus den Küstenstaaten. Als kurz darauf auch mit drei weiteren Händlerfamilien Verträge abgeschlossen werden sollen, kommt es zu einem Eklat. Einem Mitglied der Delegation aus den Küstenstaaten wird vorgeworfen, die Tochter eines reichen hadramirischen Händlers vergewaltigt zu haben. Daraufhin verweigern die aschranischen Händlerfamilien bis zur Aufklärung der Vorwürfe die Unterzeichnung der Abkommen und weitere Verhandlungen werden von den Aschranern umgehend abgebrochen. Die Delegation aus den Küstenstaaten reist, um weitere Komplikationen zu vermeiden, auf Anraten der Familie Al´Shej und lediglich mit dem Abkommen mit den Al´Shejs in der Tasche überstürzt nach Chryseia ab. Noch Ende 342 nGF haben die reichen Händlerfamilien und Adeligen Hadramirs ihre Flotten soweit mit Kriegsschiffen aufgerüstet, dass sie damit beginnen die Piraten Al´Jebals, die bisher nur valianische Schiffe kaperten, anzugreifen. Daraufhin überfällt Anfang 343 nGF Admiral Herkul Polonius Schroeder mit seiner Piratenflotte in einer Nacht und Nebel Aktion die aschranischen Küstenstädte Gordu und Ureb, vernichtet einen Teil der hadramirischen Kriegsschiffe und zerstört die Schiffswerft von Gordu. Fast zeitgleich werden in ganz Hadramir mehrere Attentate auf reiche Händler und Adelige, die den Bau der Kriegsschiffe förderten, verübt. Nur sehr wenige überleben die ganz offen durch Al´Jebals Assassinen durchgeführten Mordanschläge. Durch diese Geschehnisse im benachbarten Aschran sieht Cäsarus Antonius Virgil Testaceus das Valianische Imperium bedroht und macht seine Legionen an der aschranisch-valianische Grenze angriffsbereit. Noch bevor das Valianische Imperium Hadramir und damit Aschran angreifen kann, fällt Cäsarus Antonius Virgil Testaceus am Ljosdag der 1. Trideade im Nixenmond 343 nGF einem Attentat, das angeblich von Al´Jebal beauftragt wurde, zum Opfer. Seine Nachfolgerin Cäsara Rosmerta revidiert den Angriffsbefehl umgehend, da sie die Legionen braucht, um bis Anfang 344 nGF ihren Herrschaftsanspruch im Valianischen Imperium zu konsolidieren. Bereits eine Trideade nach der Ermordung des valianischen Cäsarus nimmt die reiche und mächtige hadramirische Händlerfamilie Al´Shej, die sich aus den Angriffen auf die Piraten Al´Jebals völlig herausgehalten hat und daher auch von den Attentaten und Angriffen auf Gordu und Ureb verschont blieb, wieder Handelsbeziehungen mit dem Valianischen Imperium auf. Für exklusive Handelsrechte mit Valianor zahlen die Al´Shejs große Summen direkt an Cäsara Rosmerta und versorgen sie auch mit Informationen über ihre politischen Gegner im Valianischen Imperium. Bis Anfang 344 nGF haben sie sich damit das Handelsmonopol zwischen Valianor und Hadramir gesichert sowie sehr gute direkte Kontakte zu Cäsara Rosmerta aufgebaut. Gerüchteweise entsendet Al´Jebal noch Mitte 342 nGF eine Expedition zu den Kabugna-Inseln, angeblich zu dem auf den nördlichen Inseln lebenden Eingeborenenstamm der Goygoa. Ab Ende 342 nGF gibt es Hinweise, dass dort unter Zustimmung der Eingeborenen ein Vor- und Außenposten für die Piraten Al´Jebals aufgebaut wird. Rabenmond 342 nGF besucht eine hochrangige Delegation aus den Küstenstaaten kurzzeitig Billus und angeblich führen Mitglieder dieser Gesandtschaft Verhandlungen mit Al´Jebal bevor sie nach Hadramir weiterreisen. Näheres dazu ist nicht bekannt. Anfang 343 nGF soll eine von Al´Jebal ausgesandte Gruppe in einen Aufstand gegen den Clanag Adrian MacGythrun in Alba verwickelt sein. Diese Rebellion verhindert die Eroberung der albischen Stadt Bryna durch das Bündnis der albischen Clanate. Der Aufstand in den Reihen der MacGythrun wird in der Folge brutal niedergeschlagen. Angeblich konnten die albischen Rädelsführer des Aufstandes zuvor noch fliehen. Sie sollen kurz darauf im Gebiet Al´Jebals in Aschran Asyl bekommen haben. Nach dem Angriff der Piraten Al´Jebals auf die aschranischen Küstenstädte Gordu und Ureb, der Attentatsserie in Hadramir und schließlich der Ermordung des valianischen Cäsarus Antonius Virgil Testaceus (am Ljosdag der 1. Trideade im Nixenmond 343 nGF), die angeblich von Al´Jebal beauftragt wurde, wird es wieder ruhig um Al´Jebal und seine Machenschaften. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
CHAN | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Ende 342 nGF erklärt der Landesrat von Chan, aufgrund des geheimen Bündnisvertrages zwischen Chan und Anbar (von Anfang 342 nGF) mit der gegenseitigen Beistandspflicht im Kriegsfall, Rawindra den Krieg (am Triudag der 2. Trideade im Draugmond 342 nGF). Das ist das erste Mal in der Geschichte Chans, dass das Land einem anderen Land den Krieg erklärt. Allerdings werden keine Truppen zum Kriegseinsatz bereit gemacht. Ende Wolfmond 342 nGF erhält der Landesrat von Chan ein Angebot des anbarischen Fürsten Hövel Ten zum Aufbau dreier anbarischer Werften in Chan. Anbar würde alle Kosten für die Errichtung und den Betrieb der Werften sowie den militärischen Schutz und den gesamten Seehandel für Chan übernehmen. Auf Wunsch Chans würden zusätzlich pro Jahr kostenlos drei Schiffe, unabhängig von der Bauart und dem Verwendungszweck, gebaut werden. Chan müsse nur den Platz für die Werften und die Arbeiter zur Errichtung derselben zur Verfügung stellen. Der Großteil der Arbeiter für den Werftbetrieb würde von Anbar gestellt werden. Das Holz für den Schiffsbau soll weitgehend aus Anbar (aus den von Ahan annektierten Gebieten) und ansonsten aus Albion kommen. Fast zeitgleich trifft eine valianische Delegation in Chan ein, die um eine dringliche Audienz beim Landesrat ansucht. Der Landesrat von Chan berät eine Trideade lang über das Angebot aus Anbar und lässt inzwischen die Delegation aus dem Valianischen Imperium warten. In der 1. Trideade im Bärenmond 343 nGF nimmt der Landesrat von Chan das anbarische Angebot an, schickt umgehend eine entsprechende Botschaft nach Anbar und gewährt erst drei Tage später der valianischen Delegation die gewünschte Audienz. Die valianischen Gesandten zeigen sich äußerst erbost über die lange Wartezeit und besorgt über die chanische Politik, versuchen aber trotzdem dem Landesrat ihre Botschaft von Cäsarus Antonius Virgil Testaceus höflich zu überbringen. Darin wird Chan aufgefordert, im Namen einer freundschaftlichen Nachbarschaftspolitik zu seiner friedlichen Kultur zurückzukehren und die Kriegserklärung an Rawindra zurückzunehmen. Der Landesrat erklärt, dass es nie eine freundschaftliche Nachbarschaft mit dem Valianischen Imperium gab, die Kriegserklärung aufrecht bleibt und in Chan mit dem Bau von drei Werften der chanischen Schutzmacht Anbar umgehend begonnen wird. Die brüskierte valianische Delegation reist daraufhin ab. Noch bevor das Valianische Imperium auf die chanische Zurückweisung reagieren kann, fällt Cäsarus Antonius Virgil Testaceus am Ljosdag der 1. Trideade im Nixenmond 343 nGF einem Attentat zum Opfer. Seine Nachfolgerin Cäsara Rosmerta lässt zwar noch ein Protestschreiben ihres Vorgängers durch einen sklavischen Boten an den Landesrat von Chan überbringen, ist dann aber bis Anfang 344 nGF so mit ihrer Machtkonsolidierung beschäftigt, dass sie von einem Vorgehen gegen Chan absieht und das Valianische Imperium vorläufig das anbarisch-chanische Bündnis und den anbarischen Werftbau in Chan hinnimmt. Der Landesrat von Chan beachtet das in der 1. Trideade im Schlangenmond 343 nGF eingelangte valianische Protestschreiben gegen die Errichtung anbarischer Werften in Chan nicht weiter. Bereits Anfang Einhornmond 343 nGF wird unter hohen anbarischen und chanischen Sicherheitsvorkehrungen mit der Errichtung der drei anbarischen Werften in Chan begonnen. Der Bau wird rasch vorangetrieben, so dass bis Anfang 344 nGF zwei der drei Werften kurz vor der Fertigstellung sind. Zu dieser Zeit treffen auch die ersten Holzlieferungen für den Schiffsbau aus Anbar und Albion ein. Bis Anfang 344 nGF sind trotz des Kriegszustandes keine chanischen Truppen zum Einsatz gegen Rawindra gekommen. Auch Rawindra hat bis zu diesem Zeitpunkt keine kriegerischen Handlungen gegen Chan unternommen. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
CHRYSEIA | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Mitte 342 nGF erhält der Bund von Kroisos aus Albion eine vom Hochkönigspaar und dem Elfenrat verfasste offizielle Botschaft. Darin bitten die Elfen mit den wertvollen mitgeschickten Geschenken um Verzeihung für den unangekündigten Durchmarsch eines Elfenheeres durch chryseisches Gebiet (Vertreibung des Bettlerkönigs aus der Ruinenstadt Kresopolis 340/341 nGF), bekunden das Interesse an friedlichen Nachbarschaftsbeziehungen und bieten offizielle diplomatische Kontakte sowie Handelsbeziehungen, im gleichen Ausmaß und zu gleichen Bedingungen wie sie für den Chryseischen Städtebund gelten, an. Im Gegenzug bittet Albion um die offizielle Anerkennung des Elfenstaates durch den Bund von Kroisos. Gleichzeitig erhält der Chryseische Städtebund eine Benachrichtigung über diesen Schritt Albions. Der Chryseische Städtebund ist darüber verstimmt und protestiert Anfang 343 nGF ganz formell beim Hochkönigspaar. Allerdings möchte der Chryseische Städtebund seine Handelsbeziehungen mit Albion nicht beeinträchtigen und setzt daher vorläufig keine Gegenmaßnahmen. Der Bund von Kroisos reagiert anfangs nicht auf das albionische Angebot, sondern treibt die geheimen Verhandlungen über ein militärisches Abkommen mit dem Valianischen Imperium weiter voran. Anfang 343 nGF ist schließlich ein Vertragsentwurf unterschriftsreif, der nach Valianor an Cäsarus Antonius Virgil Testaceus übermittelt wird. Bevor der Cäsarus für das Valianische Imperium das Abkommen unterzeichnet, fällt er am Ljosdag der 1. Trideade im Nixenmond 343 nGF einem Attentat zum Opfer. Der Bund von Kroisos entsendet daraufhin sofort eine Abordnung nach Valianor, die versucht seine Nachfolgerin Cäsara Rosmerta von dem Abkommen zu überzeugen. Diese legt das Abkommen aber vorläufig auf Eis und bittet die chryseische Gesandtschaft bis zur Beruhigung der Lage im Valianischen Imperium auf ihre Kosten in Valianor zu verbleiben. Danach sei sie gern bereit sich mit dem Vertrag auseinanderzusetzen. Die Delegation des Bundes von Kroisos gibt einen Bericht über die Situation nach Chryseia weiter und verbleibt bis auf weiteres in Valianor. Noch Anfang 343 nGF bietet eine hochrangige Delegation aus den Küstenstaaten dem Bund von Kroisos ein Handelsabkommen an. Nach kurzer Beratung nimmt der Bund von Kroisos dieses Abkommen an. Damit treten ab Mitte 343 nGF Zollerleichterungen für Handelswaren aus den Küstenstaaten in den Städten des Bundes von Kroisos in Kraft. Die gleichen Handelserleichterungen können chryseische Händler, die in Städten des Bundes von Kroisos beheimatet sind, ab nun für sich in den Küstenstaaten geltend machen. Mitte 343 nGF besetzen Truppen des Chryseischen Städtebundes die vom Bettlerkönig und seinem Gefolge verlassene Ruinenstadt Kresopolis. Die wenigen hier noch lebenden Bettler, Diebe, Verbrecher und aus der chryseischen Gesellschaft Ausgestoßenen fliehen vorerst. Aus unterirdischen Tunneln und Verstecken heraus beginnen sie aber kurz darauf einen Kleinkrieg gegen die Besatzer. Durch blitzschnelle Überfälle, die Vergiftung von Wasser und Lebensmittel sowie durch gezielte Attentate fügen sie den Truppen des Chryseischen Städtebundes in zwei Monden derartig hohe Verluste zu, dass diese aus der strategisch, wie auch sonst recht wertlosen Ruinenstadt wieder abziehen. Aufgrund der geänderten Lage im Valianischen Imperium und dem vorläufigen Nichtzustandekommen eines militärischen Abkommens nimmt der Bund von Kroisos im Drachenmond 343 nGF das Angebot von Albion an und schickt eine dementsprechende Antwort nach Fiorinde zum elfischen Hochkönigspaar und Elfenrat. Damit wird Albion auch vom Bund von Kroisos anerkannt. Kurz darauf werden diplomatische Kontakte und die vereinbarten Handelsbeziehungen aufgenommen. Vom Chryseischen Städtebund gibt es bis Anfang 344 nGF auf diese Annäherung zwischen Albion und dem Bund von Kroisos noch keine Reaktion. Anfang 343 nGF erfährt die chryseische Agramon-Priesterschaft in Ikonium, dass der im Jahre 340 nGF nach Valianor geschickte Agramon-Priester Telos Malakin sich mittlerweile selbst zum Hohepriester ernannt hat und in Aschran für Al´Jebal tätig sein soll. Ende 343 nGF werden auch noch Gerüchte laut, das Telos Malakin am Attentat an Cäsarus Antonius Virgil Testaceus im Valianischen Imperium beteiligt gewesen sein soll. Die Anschuldigungen über diese ungeheuerlichen Verfehlungen eines Agramon-Priesters verbreiten sich rasch innerhalb der Dheis Chrysei (dem Zusammenschluss der chryseischen Priesterschaften). Daraufhin beginnt der Agramon-Hohepriester und Tempelvorsteher in Ikonium, Syrinx Lykaios, auch bekannt als Agramons Richter, Anfang 344 nGF, nachdem er sich von der Dheis Chrysei dafür die Erlaubnis eingeholt hat, mit Untersuchungen über Telos Malakin. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
CLANDUANAIN | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Auch Mitte 342 nGF bis Anfang 344 nGF erfährt man nichts Offizielles über die Geschehnisse in Clanduanain. Es werden keine Dun Tara in den Nachbarländern angetroffen und Händler reisen auch nicht mehr nach Clanduanain, nachdem seit acht Jahren niemand mehr von dort zurückkehrte. Mitte 342 nGF bis Anfang 344 nGF gibt es in den Grenzregionen von Alba weiterhin keine Angriffe von Orkhorden aus Clanduanain. Die einzige Quelle, die über Clanduanain berichtet, ist ein gewisser Tirro Kol´Usaamo Kemenjärvi, der Ende Rabenmond 343 nGF in Alba auftaucht und behauptet, der einzige Überlebende einer kleinen albischen Aufklärungsexpedition zu sein, die Anfang 340 nGF vom albischen König nach Dharduanain geschickt wurde. Seine Berichte darüber, dass Clanduanain und Dharduanain vom Chaos beherrscht werden, alle, die keine Orks oder Chaosanhänger sind, versklavt sind, sich riesige Armeen von Orks, Ogern, Goblins und unbekannten Bestien sammeln und alle seine Reisebegleiter von herumziehenden Jagdgesellschaften des Chaos brutal getötet wurden, erscheinen allerdings äußerst zweifelhaft. Dies führt schließlich dazu, dass ab Anfang 344 nGF seine Geschichten als Schauermärchen bezeichnet und er als Lügenverbreiter und Panikmacher im bürgerkriegsgebeutelten Alba steckbrieflich gesucht wird. Seine Geschichten gelten als weitgehend unglaubwürdig und kaum ein albischer Adeliger nimmt ernsthaft davon Notiz. Außerhalb Albas sind die Erzählungen bis Anfang 344 nGF noch weitgehend unbekannt. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
DHARDUANAIN | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Auch Mitte 342 nGF bis Anfang 344 nGF erfährt man nichts Offizielles über die Geschehnisse in Dharduanain. Es werden keine Dhardu in den Nachbarländern angetroffen und Händler reisen auch nicht mehr nach Dharduanain, nachdem seit sieben Jahren niemand mehr von dort zurückkehrte. Mitte 342 nGF bis Anfang 344 nGF gibt es in den Grenzregionen von Alba weiterhin keine Angriffe von Orkhorden aus Dharduanain. Die einzige Quelle, die über Dharduanain berichtet, ist ein gewisser Tirro Kol´Usaamo Kemenjärvi, der Ende Rabenmond 343 nGF in Alba auftaucht und behauptet, der einzige Überlebende einer kleinen albischen Aufklärungsexpedition zu sein, die Anfang 340 nGF vom albischen König nach Dharduanain geschickt wurde. Seine Berichte darüber, dass Dharduanain und Clanduanain vom Chaos beherrscht werden, alle, die keine Orks oder Chaosanhänger sind, versklavt sind, sich riesige Armeen von Orks, Ogern, Goblins und unbekannten Bestien sammeln und alle seine Reisebegleiter von herumziehenden Jagdgesellschaften des Chaos brutal getötet wurden, erscheinen allerdings äußerst zweifelhaft. Dies führt schließlich dazu, dass ab Anfang 344 nGF seine Geschichten als Schauermärchen bezeichnet und er als Lügenverbreiter und Panikmacher im bürgerkriegsgebeutelten Alba steckbrieflich gesucht wird. Seine Geschichten gelten als weitgehend unglaubwürdig und kaum ein albischer Adeliger nimmt ernsthaft davon Notiz. Außerhalb Albas sind die Erzählungen bis Anfang 344 nGF noch weitgehend unbekannt.. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
ERAINN | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Bis Ende 342 nGF kommt keine Strafexpedition nach Ywerddon zustande, wie sie von mehreren Fürstentümern aufgrund der brutalen Orkangriffe von 341 nGF gefordert worden war. Gründe dafür sind, dass einerseits die Töchter der Schlange dies kategorisch ablehnen und andererseits es im Jahr 342 nGF zu keinen Orkangriffen aus Ywerddon kommt. Die nördlichen Fürstentümer beginnen als Vorsichtsmaßnahme ihre Burgen, Festungen, Städte und Verteidigungsanlagen wiederzuerrichten, sofern diese von den Orks zerstört wurden, bzw. zu verstärken. Im Jahr 343 nGF wird weiter an etwaigen Abwehranlagen gegen Orkhorden im nördlichen Erainn gebaut. Gleichzeitig bleibt es an der Grenze zu Ywerddon völlig ruhig. Es kommen weder Orks noch Menschen über die Grenze und es ist auch niemand bereit nach Ywerddon zu gehen. Nachdem es noch immer keinen Kontakt zu und auch keine Nachrichten von den erainnischen Rebellen in Ywerddon gibt, stimmen die Töchter der Schlange im Herbst 343 nGF einem Vorschlag des Großteils der erainnischen Fürstentümer zu und sind damit widerwillig bereit, eine Erkundungsmission nach Ywerddon zu schicken. Dieser Zustimmung war ein fast ein Jahr dauernder Streit vorausgegangen, in dessen Verlauf sich die Töchter der Schlange immer wieder vehement gegen jegliche Intervention in Ywerddon aussprachen. Bis Anfang 344 nGF wird schließlich eine kleine Gruppe verwegener und zwielichtiger Personen, darunter Verbrecher, denen ihre Strafe erlassen wurde, in der erainnischen Stadt Forrach Sean zusammengestellt. Kurz darauf marschiert diese Gruppe, eskortiert von einem kleinen erainnischen Heer (aus sieben Fürstentümern) Richtung Norden zur erainnisch-ywerddonischen Grenze. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
HUATLA | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Bis Ende 342 nGF kehren auch die letzten Gesandten erfolgreich von den benachbarten Kabugna-Stämmen zurück und Anfang 343 nGF werden zusätzliche huatlanische Spione nach Nahualeanaca geschickt. Damit sind vorläufig alle Sicherungsmaßnahmen gegen weitere nahualeanacanische Spione abgeschlossen. Anfang 343 nGF kommen auch Nachrichten der bereits in Nahualeanaca tätigen huatlanischen Spione nach Ponaputlan. Darin wird berichtet, dass Anfang 342 nGF zwei nahualeanacanische Spione aus Huatla nach Nahualeanaca zurückgekehrt sind und dadurch aufgedeckt wurde, dass einige Yacatecuteotl-Priester eigenmächtig und ohne Zustimmung des Tectlamacal und ohne Wissen des obersten Yacatecuteotl-Hohepriesters für die missglückte Spionageaktion in Huatla verantwortlich waren. Die schuldigen Yacatecuteotl-Priester wurden hingerichtet. Die Berichte enthalten nichts über weitere geplante Spionageaktionen aus Nahualeanaca. Mitte 343 nGF übergeben Angehörige von drei Kabugna-Stämmen insgesamt fünf Nahua an die Hua, die erwischt wurden, wie sie von Nahualeanaca kommend heimlich nach Huatla einreisen wollten. Kurz darauf werden drei weitere Nahua aufgrund der Registrierungspflicht in Ponaputlan aufgegriffen. Zwei Hua, die den drei Nahua, wie sich später zeigt, unabsichtlich behilflich waren, nimmt man ebenfalls fest. In den Befragungen stellt sich heraus, dass es sich bei den acht gefangenen Nahua um Spione handelt, allerdings wusste keiner von ihnen über die jeweilig anderen Bescheid. Ansonsten erhält man von den verhafteten Nahua nur noch die Information, dass es in Nahualeanaca mittlerweile eine sehr geheime Spionageorganisation unter der Leitung der Quetzalteotl-Priesterschaft gibt. Danach werden die acht nahualeanacanischen Spione und die zwei Hua, die unabsichtlich und unwissend den drei in Ponaputlan gefassten Nahua behilflich waren, hingerichtet. Nachdem nicht ausgeschlossen werden kann, dass weitere nahualeanacanische Spione als Einzelkämpfer in Huatla eingesickert sind bzw. es noch tun könnten, rufen der Tlatoani und der Cihuacoatl die Bevölkerung zu erhöhter Vorsicht auf. Gleichzeitig erhalten die Registrierungsbeamten mehr Überwachungsaufgaben. So muss nun jeder Hua geplante Reisen innerhalb Huatlas oder auch in andere Länder erst von den Registrierungsbeamten bestätigen lassen. Beunruhigt darüber, dass ihre Spione in Nahualeanaca nichts über die nahualeanacanische Spionageorganisation der Quetzalteotl-Priesterschaft wissen, veranlasst der Tlatoani Ende 343 nGF, dass weitere huatlanische Spione nach Nahualeanaca geschickt werden, mit dem ganz speziellen Auftrag mehr über diese Spionageorganisation in Erfahrung zu bringen. Bis Anfang 344 nGF sind die ersten Spione mit diesem Auftrag nach Nahualeanaca unterwegs. Zu dieser Zeit wird die Verstärkung der Befestigungsanlagen in Ponaputlan abgeschlossen. Ab jetzt dürfen auch nur mehr registrierte Huas vor den Tlatoani und den Cihuacoatl treten. Ihre Registrierung muss zuvor von den zuständigen Beamten überprüft und bestätigt werden. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
KABUGNA-INSELN | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Bis Ende 342 nGF schließen die Gesandten des huatlanischen Tlatoani auch mit den letzten mit ihnen benachbarten Kabugna-Stämmen Vereinbarungen und Bündnisse zum Schutz Huatlas vor Nahualeanaca und zum wirtschaftlichen Vorteil der jeweiligen Kabugna-Stämme ab. Die Vereinbarungen verpflichten diese Kabugna-Stämme dazu, jeglichen Eindringling aus Nahualeanaca, den sie in ihrem Stammesgebiete ergreifen, an Huatla zu übergeben. Im Gegenzug erhalten sie Waffen und ihre Stammesgebiete werden von den Huas anerkannt. Mitte 343 nGF werden innerhalb einer Trideade insgesamt fünf Nahua, die von Nahualeanaca kommend heimlich nach Huatla einreisen wollten, von drei Kabugna-Stämmen, deren Stammesgebiete sich in der direkten Nachbarschaft von Huatla befinden, aufgegriffen. Gemäß ihrer Vereinbarungen mit den Hua übergeben Angehörige dieser drei Kabugna-Stämme umgehend ihre Gefangenen an Huatla und kehren als Bezahlung mit neuen und besseren Waffen in ihre Dörfer zurück. Noch Ende 342 nGF trifft eine Erkundungsmission aus Billus (Aschran) im Auftrag Al´Jebals bei den nördlichen Kabugna-Inseln und dem dort lebenden Eingeborenenstamm der Goygoa ein. Diese Mission ist anscheinend auf der Suche nach den beiden im selben Gebiet verschollenen Vorgängermissionen. Inwiefern sie diesbezüglich Erfolg hatte, ist nicht geklärt. Allerdings dürfte es zu einer Vereinbarung mit den bei den anderen Kabugna-Stämmen gefürchteten Goygoa gekommen sein, da es ab Anfang 343 nGF zu verstärkten Sichtungen von Al´Jebals Piratenschiffen und auch anbarischen Schiffen im Bereich der nördlichen Kabugna-Inseln kommt. Alles deutet daraufhin, dass auf den Inseln der Goygoa unter Zustimmung der Eingeborenen ein Vor- und Außenposten für die Piraten Al´Jebals aufgebaut wird. Bis Anfang 344 nGF ist allerdings nichts Genaueres dazu bekannt. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
KÜSTENSTAATEN - LEEUM, TEVARRA, TREMON | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Bevor eine hochrangige Delegation, bestehend aus adeligen Vertretern und reichen Händlern aus den drei Küstenstaaten, zu einer diplomatischen Mission Richtung Aschran, Chryseia und Rawindra aufbricht, wird in den Küstenstaaten Mitte 342 nGF bekannt, dass Anbar und Rawindra sich im Krieg miteinander befinden. Daraufhin statten die drei Fürsten der Küstenstaaten die Delegation noch mit zusätzlichen Befugnissen bezüglich Rawindra aus, ehe die Gesandtschaft Ende Drachenmond 342 nGF aus der Stadt Tremona (Fürstentum Tremon) abreist. Ab Mitte 342 nGF werden die Angriffe der mit Anbar verbündeten tegonischen Piraten auf die Küstenstaaten und im speziellen auf Leeum immer weniger. Schließlich hören die Überfälle ab Ende 342 nGF völlig auf. Ab Anfang 343 nGF kann Leeum daher verstärkt in den blühenden Seehandel Tevarras und Tremons um Aschran herum einsteigen. Andererseits können nun auch Tevarra und Tremon ihre Handelsbeziehungen mit Ahan ausbauen. Mit den erzielten Einnahmen wird vor allem der Aufbau der gemeinsamen Kriegsflotte zum Schutz vor den tegonischen Piraten schneller vorangetrieben. Bis Anfang 344 nGF steht die in Leeumaar (Fürstentum Leeum) stationierte Flotte kurz vor der Fertigstellung. Die bereits kursierenden Gerüchte über einen möglichen Krieg gegen Tego werden dadurch nur verstärkt. Ende Schlangenmond 343 nGF kommt in den Küstenstaaten die Nachricht an, dass der Cäsarus des Valianischen Imperiums, Antonius Virgil Testaceus, am Ljosdag der 1. Trideade im Nixenmond 343 nGF einem Attentat zum Opfer gefallen ist. Zu seiner Nachfolgerin Cäsara Rosmerta werden umgehend Eilboten auf dem Überlandweg durch das Wermland entsandt, um die Ende 341 nGF abgeschlossenen umfangreichen Handelsabkommen mit dem Valianischen Imperium von ihr bekräftigen zu lassen. Mitte 343 nGF erhält man von Cäsara Rosmerta die schriftliche Bestätigung, dass die von ihrem Vorgänger abgeschlossenen Handelsverträge zwischen den Küstenstaaten und dem Valianischen Imperium uneingeschränkt aufrecht sind. Kurz darauf kehrt die hochrangige Delegation, die im Drachenmond 342 nGF losgeschickt wurde, nach Tremona (Fürstentum Tremon) zurück. Im Gepäck hat sie die Zusage Al´Jebals (Aschran), dass Handelsschiffe aus den Küstenstaaten weiterhin von seinen Piraten unbehelligt bleiben, solange die entsprechenden Gebühren bezahlt werden. Als weitere Erfolge bringen die Gesandten ein exklusives Handelsabkommen mit der hadramirischen Händlerfamilie Al´Shej (Aschran), einen Vertrag mit dem chryseischen Bund von Kroisos über gegenseitige Zollerleichterungen und umfangreiche Handelsvereinbarungen mit dem rawindrischen Schakraradscha mit. Noch Ende Hirschmond 343 nGF trifft Abdallah Al'Shej mit zwei Verwandten und einer großen Gefolgschaft als oberster Handelsbeauftragter der Familie Al´Shej in Tremona (Fürstentum Tremon) ein. Während er selbst in Tremon seine Geschäfte aufnimmt, ziehen je einer seiner beiden Verwandten nach Balona (Fürstentum Tevarra) und nach Leeumaar (Fürstentum Leeum), um dort die Familie Al´Shej zu vertreten. Mitte 343 nGF reist eine geheime Verhandlungsdelegation der Mahaf (Ahan), als ahanitische Kaufleute und Händler aus den Küstenstaaten getarnt, über die Küstenstaaten zum rawindrischen Schakraradscha. Eine zweite Delegation nimmt einen ähnlichen Weg zu den Dunklen Mathiten in Sinpan. Ob offizielle Stellen der Küstenstaaten darüber informiert sind, ist unbekannt. Aufgrund der engen Kontakte der Küstenstaaten mit Ahan, ähnlicher politischer Interessen und der Schwierigkeit der Geheimhaltung eines solchen Unterfangens, erscheint die Hilfe von oberster Stelle in den Küstenstaaten als wahrscheinlich. Ungewiss ist, ob vermeintliche Agenten aus Anbar, die in den Küstenstaaten tätig sein sollen, davon etwas mitbekommen haben. Ende 343 nGF erreichen die ersten chryseischen Händler als Vertreter des Bundes von Kroisos die Küstenstaaten. Zu dieser Zeit beginnen auch Händler aus den Küstenstaaten die neuen Handelsverbindungen verstärkt zu nutzen. Bis Anfang 344 nGF ist noch nicht geklärt, ob und wie Tego und Anbar auf das wirtschaftliche Erstarken der Küstenstaaten reagieren. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
MORAVOD | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Bis Ende 342 nGF scheinen die in den moravischen Dörfern und Städten zur Bekämpfung der Werwolf- und Vampirplage ins Leben gerufenen „Jagdvereine" die Situation im Griff zu haben. So kommt es in allen moravischen Städten im Winter 342 nGF zu keinen Angriffen von Werwölfen oder Vampiren. Anfang 343 nGF schlagen die Chaoskreaturen allerdings mit aller Härte in ganz Moravod wieder zu. Äußerst unangenehm ist dabei die Tatsache, dass Werwölfe und Vampire nun gemeinsam vorgehen oder sich zumindest nicht mehr gegenseitig bekämpfen. Die „Jagdvereine" tun ihr Bestes, müssen aber bis Mitte 343 nGF große Verluste hinnehmen und sind knapp davor besiegt zu werden, als plötzlich alle Werwölfe und Vampire aus Moravod verschwinden. Bis Ende 343 nGF kehrt in Moravod wieder Ruhe ein. Anfang 344 nGF überschreiten Reiterhorden der Tulurrim aus der Tulursteppe kommend die moravische Grenze und beginnen einen brutalen Eroberungsfeldzug unter der Führung von Hadra, dem tulurischen Propheten des Gottes Togh Leva. Innerhalb kürzester Zeit werden große Teile des Landes erobert. Nur die Städte, darunter Amoravod als zur Tulursteppe am nächsten gelegene, können aufgrund ihrer Befestigungsanlagen dem Ansturm der Reiterhorden standhalten. Dies ist dem Umstand zu verdanken, dass den Tulurrim als Steppen- und Reitervolk die Kenntnisse über Belagerungstechniken und auch das entsprechende schwere Belagerungsgerät fehlen. So gerät der Angriff der Tulurrim nach drei Monden ins Stocken. Wie lange die von der Werwolf- und Vampirplage geschwächten Moravi in ihren Städten ausharren können und den Tulurrim somit widerstehen, ist allerdings ungewiss. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
NAHUALEANACA | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Anfang 343 nGF werden in Nahualeanaca einige huatlanische Spione, die versuchen sich in der Hauptstadt Huatlacatan niederzulassen, aufgegriffen. Der Tectlamacal lässt die Spione verhören und danach durch Herausreißen des Herzens bei lebendigem Leib dem Gott Tonatiuteotl opfern. Mitte 343 nGF gibt die Quetzalteotl-Priesterschaft dem Tectlamacal bekannt, dass die ersten Eztlixochitl, wie die nahualeanacanischen Spione genannt werden, bereit sind. Der Tectlamacal schickt umgehend zehn Eztlixochitl nach Huatla, wobei jedem von ihnen klargemacht wird, dass es abgesehen von ihm keine anderen nahualeanacanischen Spione gibt. Dadurch will man verhindert, dass bei der Entdeckung eines Spions die Huas etwas über weitere Spione bzw. ihre Anzahl erfahren. Erst Anfang 344 nGF kommt eine geheime Botschaft von einem der zehn Eztlixochitl zum Tectlamacal nach Huatlacatan. Der Bericht enthält allerdings noch keine großartigen huatlanischen Geheimnisse. Es wird nur von den sehr restriktiven Registrierungsvorschriften, dem Ausbau der Befestigungsanlagen in der huatlanischen Hauptstadt Ponaputlan sowie der Hinrichtung von acht vermeintlichen nahualeanacanischen Spionen berichtet. Laut der Nachricht sind fünf der Hingerichteten von benachbarten Kabugna-Stämmen an Huatla ausgeliefert und die anderen drei durch die strengen Registrierungsvorschriften entlarvt worden. Vom Verbleib des zehnten Eztlixochitl gibt es bis Anfang 344 nGF keine Spur. Nachdem es immer mehr Berichte gibt, dass sich Huatla mit den in seiner Nachbarschaft befindlichen Kabugna-Stämmen verbündet hat, und für den Fall, dass sich durch die Eztlixochitl keine Erfolge einstellen sollten, legt Mitte 343 nGF die Uitziloteotl-Priesterschaft dem Tectlamacal einen alternativen Kriegsplan gegen Huatla vor. Zwecks einer strengen Geheimhaltung werden nur die acht obersten Priester im Tectlamacal und fünf sehr hoch stehende Uitziloteotl-Priester in den Plan eingeweiht. Aufgrund der immer wieder entdeckten huatlanischen Spione achtet man in den nächsten Monden sehr vehement darauf, dass keine weiteren Personen von dem Kriegsplan erfahren. Nach langen Diskussionen über diesen beschließt der Tectlamacal Anfang 344 nGF, dass die Uitziloteotl-Priesterschaft mit den Vorbereitungen für einen Krieg beginnen soll. Allerdings darf auch bei den Vorbereitungen niemand über das genaue Kriegsziel und den Zeitplan informiert werden. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
RAWINDRA | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Rawindrische Spione in Anbar berichten Mitte 342 nGF an ihre Vorgesetzten, die sich in den von Rawindra annektierten ahanitischen Städten Gebur, Satet und Upuaut befinden, dass ein tamiskanisches Heer zur Unterstützung Anbars eingetroffen ist und nun in der von Anbar annektierten ahanitischen Stadt Horachti Stellung bezieht. Sie geben auch an, dass das unbekannte Drachenheer wieder in der von Anbar annektierten ahanitischen Stadt E´isiil einrückt, und dass um die Stadt Anbar alle verfügbaren anbarischen Truppen zusammengezogen werden. Bevor Berichte über weitere Details und Zeitpunkte eines anbarischen Gegenangriffs übermittelt werden, reißt der Kontakt zwischen den rawindrischen Spionen und ihren Vorgesetzten ab. Erst Ende 342 nGF erfahren die Rawindri, dass ihre Spione in Anbar vom anbarischen Geheimdienst unter dessen neuem Kommandanten, dem Bettlerkönig, enttarnt, gefangengenommen und später hingerichtet wurden. Ende 342 nGF wird in Al´Qasar ein angebliches Umsturzkomplott aufgedeckt. Die vom qasarischen Herrscher Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi vorgelegten Beweise belasten den rawindrischen Schakraradscha, einige qasarische Piratenkapitäne und die ahanitische Mahaf. Nachdem sich der qasarische Herrscher bereits Anfang 342 nGF im Geheimen als Verbündeter Rawindras angeboten hat und eine darauffolgende rawindrische Interessensbekundung an einem geheimen Beistandsabkommen zwischen Rawindra und Al´Qasar gegen Anbar unbeantwortet ließ, betrachtet der rawindrische Schakraradscha das Vorgehen von Rakan III. Al´Masudi als Verrat. Noch mehr erzürnt den Großteil des Schakraradscha, dass der qasarische Herrscher, als offizielle Reaktion auf den angeblichen, rawindrisch gesteuerten Umsturzversuch in Al´Qasar, Ende 342 nGF Rawindra den Krieg erklärt (am Oachdag der 1. Trideade im Draugmond 342 nGF). Der rawindrische Schakraradscha lehnt daraufhin jeglichen weiteren Kontakt mit dem qasarischen Herrscher Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi kategorisch ab. Zur selben Zeit (Ende 342 nGF) greifen von der Stadt Horachti kommend urrutische Truppen unter der Führung des tamiskanischen Heeres die rawindrische Belagerungsarmee vor der Stadt Anhoris an. Nach kurzem, aber heftigem Kampf muss das rawindrische Heer der Übermacht weichen und die Belagerung von Anhoris aufgeben. Die rawindrischen Truppen ziehen sich Richtung Satet zurück, verfolgt von den tamiskanischen und urrutischen Armeen. Erst die von den Rawindri seit Mitte 342 nGF gebauten Befestigungsanlagen zwischen Anhoris und Satet können die Verfolger stoppen. Die tamiskanischen und urrutischen Heere errichten direkt gegenüber den rawindrischen Bollwerken ebenfalls Befestigungsanlagen und es beginnt ein Stellungskrieg. Gleichzeitig greifen zwei anbarische Armeen die rawindrischen Belagerer von Laruhn und Retin an. Die Rawindri werden dabei vor Laruhn nach heldenhaftem Kampf vernichtend geschlagen. Die rawindrischen Truppen vor der Stadt Retin können sich, nachdem kurz zuvor aus Rawindra über die Stadt Gebur Verstärkung eingetroffen ist, hingegen behaupten. Allerdings müssen sie es aufgrund der Übermacht der Anbari zulassen, dass sich diese einen Zugang zur Stadt Retin erkämpfen. Vor den Küsten Rawindras und in der Straße von Anbar beginnen Ende 342 nGF die mit Anbar verbündeten tegonischen Piraten verstärkt rawindrische Schiffe zu kapern und rawindrische Küstendörfer zu überfallen und zu plündern. In dieser Phase des Krieges erklärt Chan auf Seiten Anbars Rawindra offiziell den Krieg (am Triudag der 2. Trideade im Draugmond 342 nGF). Anfang 343 nGF starten die anbarischen Flotten mit einer Seeblockade Rawindras. Allerdings ist die rawindrische Flotte stärker als erwartet und die Anbari können mit Hilfe der tegonischen Piraten nur die Straße von Anbar völlig kontrollieren. Damit ist der rawindrische Nachschub in die von Rawindra besetzte Stadt Gebur gestört, aber nicht unterbunden. Beim Anfang 343 nGF in der rawindrischen Stadt Amravati abgehaltenen Schakraradscha spricht eine Delegation aus den Küstenstaaten vor und bietet Rawindra umfangreiche Handelsabkommen an. Um kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den Küstenstaaten und Anbar zu vermeiden, soll der Handel über den chryseischen Bund von Kroisos abgewickelt werden. Nach kurzen Beratungen ist der Schakraradscha mit den Bedingungen einverstanden und unterzeichnet die entsprechenden Verträge mit der Delegation aus den Küstenstaaten, woraufhin diese Rawindra bald wieder verlässt. Der Schakraradscha nimmt, nachdem sich abzeichnet, dass der Krieg mit Anbar länger dauern könnte, die volle wirtschaftliche und logistische Unterstützung an, die vom Valianischen Imperium bereits Mitte 342 nGF angeboten wurde. Bevor noch eine entsprechende schriftliche Erklärung ins Valianische Imperium geschickt werden kann, erhält der Schakraradscha eine valianische Nachricht, dass Anbar in Chan drei Werften errichten will. Der valianische Überbringer der Nachricht wird mit viel Dank und der schriftlichen Erklärung über die Annahme des valianischen Angebots zurück ins Valianische Imperium geschickt. Als Reaktion auf die jeweiligen Kriegsdeklarationen – und im Fall von Chan auch aufgrund des Werftbaus – erklärt der Schakraradscha Anfang 343 nGF Tego, Al´Qasar und Chan ebenfalls den Krieg. Der Bettlerkönig, alle ihn unterstützenden Personen sowie der qasarische Herrscher Schahanrahzan Hakem en Durya Padeschah Al´Qasar Rakan III. Al´Masudi werden vom Schakraradscha als Feinde Rawindras bezeichnet und ab nun entsprechend verfolgt. Auf den Bettlerkönig und den qasarischen Herrscher Rakan III. Al´Masudi wird jeweils ein hohes Kopfgeld ausgesetzt. So soll derjenige, der einen der beiden nachweislich tötet oder ihn an den Schakraradscha ausliefert, fünfmal in Gold aufgewogen werden. Mitte 343 nGF erfährt man in Rawindra von der Ermordung des valianischen Herrschers Cäsarus Antonius Virgil Testaceus (am Ljosdag der 1. Trideade im Nixenmond 343). Nachdem von seiner Nachfolgerin Rosmerta keine Informationen über die weitere rawindrisch-valianische Zusammenarbeit übermittelt werden, muss sich der nächste Schakraradscha (Anfang 344 nGF) mit diesem Thema befassen. Ende 343 nGF übermittelt ein rawindrischer Spion in Al´Qasar einen Bericht an den Schakraradscha, dass in Al´Qasar eine anbarische Werft gebaut wird und der anbarische Geheimdienst eine Außenstelle eingerichtet hat. Dies ist sein letzter Bericht bevor er sich nach Ahan absetzt. Bis Anfang 344 nGF sind die Fronten im Anbarisch-Rawindrischen Krieg völlig festgefahren. Zwischen den Städten Anhoris und Satet sowie vor der Stadt Retin sind auf beiden Seiten massive Befestigungsanlagen errichtet worden, sodass es sich hier mittlerweile um einen Stellungskrieg handelt. Den rawindrische Nachschub nach Gebur können die anbarischen Flotten und die tegonischen Piraten nicht unterbinden, aber immer wieder stören. Keine der beiden Seiten konnte bisher einen entscheidenden Vorteil im Rawindrisch-Anbarischen Krieg erringen. Gerade rechtzeitig zum Anfang 344 nGF stattfindenden Schakraradscha kommt mit Hilfe von Händlern aus den Küstenstaaten eine geheime Verhandlungsdelegation der ahanitischen Mahaf in Amravati an. Die ahanitschen Abgesandten unterbreiten dem Schakraradscha einen geheimen Kriegspakt zwischen Ahan und Rawindra gegen Anbar und seine Verbündeten. Nach kurzen Verhandlungen kommt man überein, jedoch möchte der Schakraradscha gern das Valianische Imperium in dieses geheime Bündnis miteinbeziehen. Dies vor allem weil der rawindrische Schakraradscha um die Seestärke Anbars weiß und befürchtet, dass, sobald weitere anbarische Flotten in Chan und Al´Qasar aufgebaut sind, sich die Lage für Rawindra im Krieg mit Anbar dramatisch verschlechtern könnte. Nur ein gleichzeitiger und koordinierter Angriff von Ahan auf Al´Qasar und vom Valianischen Imperium auf Chan mit dem Ziel der Zerstörung der anbarischen Werften, würde Anbar empfindlich treffen. Daher werden, bevor der Schakraradscha ein Abkommen eingeht, Boten zur Cäsara Rosmerta nach Valianor geschickt, um mit ihr Gespräche über die weitere rawindrisch-valianische Zusammenarbeit aufzunehmen und darauf aufbauend Verhandlungen über einen Geheimpakt gegen Anbar zu führen. Inzwischen verbleibt die ahanitsche Verhandlungsdelegation zwecks Geheimhaltung in einem rigoros abgeschotteten Palast in Amravati. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
SINPAN | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Bis Ende 342 nGF ist noch immer keine Entscheidung über das Ansuchen des tulurischen Giran-Oyon für eine Durchmarscherlaubnis durch das nördliche Sinpan in Richtung nördliches Kibanerreich gefallen. Der gesamte Kuei-Schan und auch einige Mitglieder des Kuei-Yeng sowie des Kuei-Lang sprechen sich vehement gegen eine Durchmarscherlaubnis aus. Sie fordern vom Yu-Huang, dass er Rache für die Angriffe der Kibaner (von 149 bis 153 nGF) nehmen und daher das nördliche Kibanerreich erobern soll, anstatt es den Tulurrim zu überlassen. Nachdem der Yu-Huang die sinpanische Armee für einen solchen Angriff noch als zu schwach erachtet, entscheidet er Anfang 343 nGF, den Tulurrim die Durchmarscherlaubnis zu erteilen. Allerdings stellt er die Bedingung, dass die fruchtbaren Ebenen des nördlichen Kibanerreiches einschließlich der Stadt Dorog Naadam nach der Eroberung durch die Tulurrim an Sinpan abgetreten werden. Mit einer schriftlichen Version seiner Entscheidung schickt der Yu-Huang die tulurische Delegation zurück zu ihrem Giran-Oyon. Bis Anfang 344 nGF gibt es keine Antwort des tulurischen Giran-Oyon auf die Forderung des sinpanischen Yu-Huang. Inzwischen wird die sinpanische Armee unter der Führung der Dunklen Mathiten weiter massiv aufgerüstet. Von diesen diplomatischen Geheimverhandlungen erfährt weder die sinpanische Öffentlichkeit noch das restliche Amalea. Lediglich die Gerüchte über die Vergrößerung und die Aufrüstung des sinpanischen Heeres, die von den wenigen rawindrischen Händlern verbreitet werden, die nach Sinpan reisen konnten, nehmen bis Ende 343 nGF immer mehr zu. Ab Anfang 344 nGF wird auf Geheiß des Yu-Huang allen rawindrischen Händlern die Einreise nach Sinpan verwehrt. Gründe dafür werden keine bekannt gegeben. Ab diesem Moment erfolgt der Handel zwischen Sinpan und Rawindra nur mehr über wenige von den Dunklen Mathiten ausgewählte sinpanische Händler, die mit einer speziellen Erlaubnis des Yu-Huang ausreisen und ihre Waren in der rawindrischen Grenzstadt Surkotada verkaufen dürfen. Anfang 344 nGF versucht eine geheime Verhandlungsdelegation der ahanitischen Mahaf in Sinpan unentdeckt einzureisen. Allerdings werden die ahanitischen Gesandten bereits an der sinpanisch-rawindrischen Grenze von einer sinpanischen Patrouille aufgegriffen und in einem Gefängnis von Dunklen Mathiten enttarnt. Nachdem sie ihr Ansinnen erklärt haben, bringt man sie nicht zum Yu-Huang, wie von ihnen gewünscht, sondern nach Aruheng zu den drei Kur-Kegha. Dort wird ihnen klar gemacht, dass sie an der richtigen Stelle sind. Daraufhin beginnen die ahanitischen Diplomaten mit den drei Kur-Kegha über ein geheimes Beistandsabkommen gegen Anbar und im Bedarfsfall auch gegen Rawindra zu verhandeln. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
TAMISKAN | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Auch Mitte 342 nGF bis Anfang 344 nGF erfährt man nichts über die Geschehnisse in Tamiskan. Die Amazonen kaufen in diesem Zeitraum auch weiterhin nur Eisen, Granit und männliche Sklaven bei den urrutischen Händlern ein. Die bis Ende 342 nGF von einigen urrutischen Stadtstaaten übermittelten Protestnoten, über den unangekündigten und unerlaubten Durchmarsch tamiskanischer Truppen durch ihr Gebiet Richtung Anbar, werden an der tamiskanischen Grenze von den dortigen Grenzwächterinnen kommentarlos entgegengenommen. Bis Anfang 344 nGF gibt es von tamiskanischer Seite diesbezüglich weder eine Aussage noch eine Stellungnahme oder Entschuldigung bei den betroffenen urrutischen Stadtstaaten. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
TEGO | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Nachdem der Rat der tegonischen Piratenkapitäne als Verbündeter Anbars Rawindra Mitte 342 nGF den Krieg erklärt und seine Mitglieder angewiesen hat, vor allem in der Straße von Anbar rawindrische Schiffe zu kapern sowie die rawindrischen Küstendörfer zu plündern, beginnen diese damit ihre Angriffe auf die Küstenstaaten und im speziellen auf Leeum zu verringern und sich zur Straße von Anbar zu begeben. Bis Ende 342 nGF hören somit die tegonischen Angriffe auf Leeum (Küstenstaaten) gänzlich auf, während die Überfälle auf Rawindra zunehmen. Anfang 343 nGF erklärt der rawindrische Schakraradscha Tego – aufgrund der tegonischen Überfälle und der Kriegsdeklaration Tegos auf Seiten Anbars (Mitte 342 nGF) – offiziell den Krieg. Die zur selben Zeit durch die anbarischen Flotten startende Seeblockade Rawindras wird von den tegonischen Piratenkapitänen so gut wie möglich unterstützt. Allerdings ist die rawindrische Flotte stärker als erwartet und die Anbari können trotz der Hilfe der tegonischen Piraten nur die Straße von Anbar völlig kontrollieren. Der rawindrische Nachschub in die von Rawindra besetzte und von Anbar beanspruchte ahanitische Stadt Gebur kann nicht unterbunden werden. An diesem Zustand im Anbarisch-Rawindrischen Krieg ändert sich bis Anfang 344 nGF nichts. Bis Mitte 343 nGF haben auch die letzten drei der zwanzig Schiffe, die Tego als Kriegsbeute von Anbar für die Teilnahme am 4. Anbarisch-Ahanitischen Krieg erhalten hat, einen Piratenkapitän und sind mit einer Mannschaft besetzt. Die drei neuen tegonischen Piratenkapitäne machen sich umgehend mit ihren Schiffen Richtung Straße von Anbar auf, um sich an den Überfällen auf Rawindra zu beteiligen. Die tegonische Flotte und damit auch der Rat der tegonischen Piratenkapitäne haben nun mit 53 Schiffen bzw. 53 Mitgliedern einen Höchststand erreicht. Ende 343 nGF erfährt der Rat der tegonischen Piratenkapitäne vom wirtschaftlichen Wiedererstarken der Küstenstaaten und von der baldigen Fertigstellung einer in Leeumaar (Fürstentum Leeum) stationierten gemeinsamen Kriegsflotte von Leeum, Tevarra und Tremon (Küstenstaaten). Gleichzeitig werden kursierende Gerüchte über einen möglichen Krieg der Küstenstaaten gegen Tego immer lauter. Darüber beunruhigt schickt der Rat der tegonischen Piratenkapitäne Anfang 344 nGF einen Boten zum anbarischen Fürsten Hövel Ten, um das mit Tego verbündete Anbar über diese Kriegsbedrohung zu informieren. Nachdem sich Anfang 344 nGF der Großteil der tegonischen Piratenflotte in der Straße von Anbar im Kriegseinsatz gegen Rawindra befindet und es keine akute ahanitische Bedrohung gibt, stellt man die Instandsetzung der landseitigen Befestigungsanlagen von Tego vorläufig ein und beginnt stattdessen den Hafen von Tego gegen mögliche Seeangriffe abzusichern. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
THANATOS | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Thanatos bleibt hinter seinen magischen Barrieren verborgen. Auch kommt es im Zeitraum Mitte 342 nGF bis Anfang 344 nGF zu keinem eindeutig bezeugten Auftreten eines oder mehrerer Thanatanen außerhalb von Thanatos. Anfang 344 nGF tauchen lediglich vage Gerüchte auf, dass zwei bis acht Thanatanen im Valianischen Imperium oder in Aschran oder in Chryseia – davon abhängig, ob es sich um einen valianischen, aschranischen oder chryseischen Gerüchteverbreiter handelt – in einem dieser drei Länder gesehen worden sein sollen. Seltsamerweise gibt es niemanden, der behauptet, er hätte diese Thanatanen selbst gesichtet. Alle Gerüchteverbreiter beziehen sich nur auf jemanden, den sie kennen, der wiederum einen anderen kennt, welcher jemanden kennt, der einen Thanatanen gesehen haben will. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
TULURSTEPPE | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Einwohnerzahl | ca. 1.270.000 Menschen (ca. 984.000 Tulurrim, ca. 122.000 Kibaner; zusätzlich ca. 564.000 Sklaven), ca. 43.000 Zwerge, ca. 38.000 Kentauren, ca. 12.000 Gnome, ca. 5.500 Vogelmenschen |
Staatsform, Regierung | Die Tulursteppe wird nur mehr von zwei voneinander unabhängigen Völkern (Kibaner, Tulurrim) bewohnt, die unterschiedliche Regierungsformen und Staatsstrukturen aufweisen. Das ursprünglich dritte unabhängige Volk, die Sapmi, wird im Jahr 343 nGF von den Tulurrim unterworfen. Die Sapmi sind seitdem Sklaven der Tulurrim. |
Kibaner seit 341 nGF unverändert |
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Sapmi Die Sapmi sind seit ihrer Unterwerfung durch die Tulurrim im Jahre 343 nGF rechtlose Sklaven der Tulurrim. |
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Tulurrim Die Staatsform, die Regierung und die Machtstrukturen bleiben grundsätzlich unverändert. Allerdings werden Anfang 344 nGF die neu eroberten Gebiete (340 nGF südliches Kibanerreich, 343 nGF Unterwerfung der Sapmi) unter den dreizehn Giran aufgeteilt. Die Verteilung erfolgt entsprechend einer Vision, die der Giran-Oyon von Togh Leva (Gott der Tulurrim) erhalten hat. Dabei kommt es auch zu Verschiebungen der bisherigen Giranal. Ungewöhnlich ist, dass der dreizehnte Giran, der Giran Kurgan, große Gebiete zugeteilt bekommt. |
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Hauptstadt | Kibaner: Dorog Naadam |
Sapmi: - Deboga wird 343 nGF von den Tulurrim erobert. |
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Tulurrim: Myangir Ugan ist mit dem Sitz des obersten Togh Leva-Priesters das religiöse Zentrum. Dalan Satrak ist bis 339 nGF (Giran-Oyon-lose Zeit) mit dem Sitz des Giranii des Giran Iliki als Stellvertreter des Giran-Oyon das weltliche Zentrum. Ab dem Naondag der 1. Trideade im Hirschmond 339 nGF befindet sich das weltliche Zentrum aufgrund des neuen Giran-Oyon im Giranal des Giran Katanda, in dem sich allerdings keine Stadt befindet. | |
Städte | Kibaner: - Yomra Gyarmat wurde Anfang 340 nGF von den Tulurrim erobert und 342 nGF in Toghlevat umbenannt. |
Sapmi: - | |
Tulurrim: Burjat Tulurbast, Dalan Arkalik, Dalan Satrak, Devek Sivik, Egyek Mandok, Karakalbir, Magyareik-Yelganak, Toghlevat - einschließlich der 340 nGF eroberten kibanischen Stadt Yomra Gyarmat (= Toghlevat) 343 nGF wird die Hauptstadt der Sapmi von den Tulurrim erobert. |
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Geschehnisse | Kibaner Bis Ende 342 nGF kommt es nur zu vereinzelten Angriffen der Tulurrim auf die lebende Mauer aus Butsuda-Mönchen, die alle von diesen erfolgreich abgewehrt werden. Ab Anfang 343 nGF hören die tulurischen Angriffe auf die Butsuda-Mönche gänzlich auf. Dadurch beunruhigt beginnen die Kibaner eine eigene Gebirgstruppe aufzustellen, die in den Bergen nach möglichen Einfallsversuchen der Tulurrim über kleinere Gebirgspässe Ausschau halten soll. Ab Mitte 343 nGF nimmt diese Truppe ihre Tätigkeit in den Bergen auf. Gleichzeitig wird auch die Patrouillentätigkeit an der Grenze zu Sinpan verstärkt. Die Kibaner befürchten, dass die feindlichen Sinpani mittlerweile den Fall von Tsutsal Bekheltin und die Abwehrmaßnahmen der Kibaner gegen die Tulurrim bemerkt haben. Mit den verstärkten Patrouillen wollen die Kibaner daher verhindern, dass die Sinpani den Grenzfluss Tuan Sun unbemerkt überschreiten und damit vom Süden her überraschend angreifen können. Um eine Bedrohung durch Sinpan noch weiter einzuschränken, beginnen ab Anfang 344 nGF auf Geheiß des Drul Desi Instandsetzungs- und Verstärkungsarbeiten bei Festungsanlagen an der sinpanischen Grenze. Über den ganzen Zeitraum werden trotz dem Ende der tulurischen Angriffe (ab Anfang 343 nGF) der Ausbau der Stadtbefestigung von Dorog Naadam sowie der Wehranlagen entlang der Bergstraße zwischen der lebenden Mauer aus Butsuda-Mönchen und Dorog Naadam mit Hochdruck weitergeführt. Anfang 344 nGF ist die kibanische Armee endlich fertig aufgestellt und einsatzbereit. Der Großteil davon bezieht entlang der Bergstraße Richtung Tsutsal Bekheltin die vorgesehenen Stellungen. Die Schulung der Bevölkerung im Umgang mit Waffen ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen und wird nun vor allem von Butsuda-Mönchen weitergeführt. |
Sapmi Der Sapmi-Rat geht Ende 342 nGF aufgrund der Berichte der zurückgekehrten Späher davon aus, dass die Tulurrim im nächsten Frühling einen Angriff auf Moravod beginnen, nachdem sich ihre Armee im Süden der Tulursteppe in der Nähe der Stadt Karakalbir sammelt. Dementsprechend unvorbereitet sind die Sapmi, als Anfang 343 nGF der tulurische Giran-Oyon mit einer riesigen Tulurrim-Armee den Grenzfluss Ojounuk überschreitet und sie mit voller Macht angreift. Die einzelnen Sapmi-Stämme wehren sich tapfer, können aber aufgrund der Plötzlichkeit des Angriffs keine gemeinsame Armee aufstellen und sind daher der Übermacht nicht gewachsen. Die umgehend vom Sapmi-Rat zu Hilfe gerufene Unterstützung durch die Vallander bleibt aufgrund des gerade tobenden vallandischen Bürgerkriegs aus. Es ist ungewiss, ob die Bitte der Sapmi um Unterstützung überhaupt bei den Entscheidungsträgern der Vallander angekommen ist. Bis Ende 343 nGF sind alle 25 Stämme der Sapmi von den Tulurrim unterworfen. Die überlebenden Sapmi werden versklavt. Ihr Land verteilt der siegreiche tulurische Giran-Oyon Anfang 344 nGF an seine dreizehn tulurischen Giran. Nur sehr wenige Sapmi konnten rechtzeitig nach Valland flüchten. |
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Tulurrim Ende 342 nGF benennt Giran-Oyon Tschandor Katanda die Anfang 340 nGF von den Kibanern eroberte Stadt Yomra Gyarmat (ehemaliges südliches Kibanerreich) zu Ehren Togh Levas in Toghlevat um und übergibt sie dem Giran Kurgan als Geschenk. Kurz danach hat er eine Vision Togh Levas, in der die Tulurrim die Sapmi unterwerfen. Damit ist entschieden, in welche Richtung der Kriegszug der Tulurrim gehen soll, und der Giran-Oyon bricht umgehend mit seinem Heer von Karakalbir nach Norden auf. Anfang 343 nGF überschreitet er den Fluss Dalga bei Dalan Satrak, vereint sein Heer im Giranal Bolschag mit der aus Magyareik-Yelganak kommenden Verstärkung, überschreitet dann den Grenzfluss Ojounuk und greift die Sapmi unerwartet und mit voller Härte an. Noch während des Feldzuges gegen die Sapmi kehrt Mitte 343 nGF die tulurische Gesandtschaft aus Sinpan zurück. In der mitgebrachten schriftlichen Botschaft des sinpanischen Yu-Huang, wird den Tulurrim die vom Giran-Oyon erbetene Durchmarscherlaubnis durch den Norden Sinpans Richtung dem nördlichen Kibanerreich erteilt. Allerdings stellt der sinpanische Herrscher die Bedingung, dass die fruchtbaren Ebenen des nördlichen Kibanerreiches einschließlich der Stadt Dorog Naadam nach der Eroberung durch die Tulurrim an Sinpan abgetreten werden. Giran-Oyon Tschandor Katanda reagiert auf diese Nachricht vorläufig nicht und setzt seinen Feldzug gegen die Sapmi mit unverminderter Brutalität fort. Bis Ende 343 nGF werden alle 25 Stämme der Sapmi von den Tulurrim unterworfen. Noch knapp vor dem endgültigen Sieg über die Sapmi (Ende 343 nGF) erteilt Giran-Oyon Tschandor Katanda dem tulurischen Propheten des Gottes Togh Leva, Hadra, die Erlaubnis mit dem tulurischen Ersatzheer, das sich in Dalan Satrak gesammelt hat, Moravod anzugreifen. Daraufhin überschreiten Anfang 344 nGF die Reiterhorden der Tulurrim die moravische Grenze und beginnen einen brutalen Eroberungsfeldzug unter der Führung des Propheten. Innerhalb kürzester Zeit werden große Teile Moravods erobert. Nachdem den Tulurrim als Steppen- und Reitervolk die Kenntnisse über Belagerungstechniken und auch das entsprechende schwere Belagerungsgerät fehlen, gerät der Angriff der Tulurrim allerdings nach drei Monden ins Stocken. Die Städte, darunter Amoravod als zur Tulursteppe am nächsten gelegene, können aufgrund ihrer Befestigungsanlagen dem Ansturm der Reiterhorden standhalten. Wie lange die Moravi in ihren Städten ausharren können und den Tulurrim somit widerstehen, ist allerdings ungewiss. Nach dem glorreichen Sieg über die Sapmi verteilt der Giran-Oyon Anfang 344 nGF die eroberten Gebiete an die dreizehn tulurischen Giran. Dabei wird auch das 340 nGF unterworfene südliche Kibanerreich aufgeteilt. Die Verteilung erfolgt entsprechend einer Vision, die der Giran-Oyon zuvor von Togh Leva erhalten hat. Bei den bisherigen Giranal kommt es dadurch zu teilweise großen Verschiebungen. Ungewöhnlich ist auch, dass der dreizehnte Giran, der Giran Kurgan, große Gebiete – vor allem des ehemaligen südlichen Kibanerreiches – zugeteilt bekommt. Der Giran Kurgan bittet nach der Aufteilung der eroberten Gebiete den Giran-Oyon, um die Zurverfügungstellung einer kleinen Streitmacht, und die Erlaubnis, mit dieser eine Erkundungsmission nach Valland – das mit der Unterwerfung der Sapmi ein direkter Nachbar der Tulurrim geworden ist – durchführen zu dürfen. Giran-Oyon Tschandor Katanda kommt dieser Bitte nach. Das genaue Ziel dieser Mission verrät der Giran Kurgan allerdings nicht. Ob es sich dabei um die Vorbereitung eines weiteren Eroberungsfeldzuges handelt, ist ungewiss. Bis Anfang 344 nGF fällt der Giran-Oyon keine Entscheidung, ob er sich nun mit seinem Heer zur Unterstützung des tulurischen Propheten Hadra Richtung Moravod aufmacht oder ob er nach der grundsätzlichen Durchmarscherlaubnis durch den Norden Sinpans das nördliche Kibanerreich angreifen wird. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
URRUTI | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Bis Ende 342 nGF haben, bis auf drei, alle mit Anbar verbündeten urrutischen Stadtstaaten Rawindra den Krieg erklärt und wieder Truppen zur Unterstützung nach Anbar geschickt. Die anderen drei Stadtstaaten übermitteln dem anbarischen Fürsten jeweils eine Nachricht, in der sie ihr Bündnis mit Anbar bekräftigen und versichern Anbar auch weiterhin Beistand zu gewähren. Darin erklären sie aber, dass sie aufgrund fehlender menschlicher Ressourcen derzeit nicht an den Kampfhandlungen teilnehmen und daher Rawindra nicht den Krieg erklären können. Inwiefern dabei Mitte 342 nGF ihre mit dem Valianischen Imperium abgeschlossenen Handelsbeziehungen eine Rolle spielen, legen sie nicht dar. Diesbezüglich ist auch beachtenswert, dass der Großteil der nicht am Anbarisch-Ahanitischen Krieg beteiligten urrutischen Stadtstaaten mittlerweile ebenfalls die wirtschaftlichen und diplomatischen Beziehungen zum Valianischen Imperium ausgebaut hat. Die bis Ende 342 nGF von einigen urrutischen Stadtstaaten an Tamiskan übermittelten Protestnoten über den unangekündigten und unerlaubten Durchmarsch tamiskanischer Truppen durch ihr Gebiet Richtung Anbar, werden an der urrutisch-tamiskanischen Grenze von den dortigen Grenzwächterinnen kommentarlos entgegengenommen. Bis Anfang 344 nGF gibt es von tamiskanischer Seite diesbezüglich weder eine Aussage noch eine Stellungnahme oder Entschuldigung bei den betroffenen urrutischen Stadtstaaten, von denen bis zu diesem Zeitpunkt auch keiner mehr ein weiteres Interesse an der Verfolgung dieser Angelegenheit zu haben scheint. Die Ende 342 nGF in der anbarischen Stadt Horachti eintreffenden urrutischen Truppen werden mit dem tamiskanischen Heer zusammengelegt und unter dem Oberkommando der Amazonen nach Anhoris geschickt, wo sie umgehend die rawindrische Belagerungsarmee angreifen. Die anfänglich dem tamiskanischen Oberkommando skeptisch gegenüberstehenden urrutischen Generäle ändern ihre Meinung nach dem raschen gemeinsamen Sieg über das rawindrische Heer vor Anhoris und akzeptieren danach die Befehlsgewalt der Tamiskanerinnen anstandslos. Die tamiskanischen und urrutischen Armeen setzen umgehend den Richtung Satet fliehenden Rawindri nach, werden aber an den mittlerweile von den Rawindri gebauten Befestigungsanlagen zwischen Anhoris und Satet gestoppt. Mit der Errichtung von tamiskanischen und urrutischen Befestigungsanlagen beginnt daraufhin ein Stellungskrieg. Bis Anfang 344 nGF ändert sich an diesem Frontabschnitt im Anbarisch-Rawindrischen Krieg nichts. Zwischen Anhoris und Satet sind sowohl von den Rawindri wie auch von den Hurruti und den Tamiskannerinnen massive Befestigungsanlagen errichtet worden und es handelt sich um einen festgefahrenen Stellungskrieg. In Urruti bilden sich bis Anfang 344 nGF drei große Lager unter den unabhängigen Stadtstaaten heraus. Dabei werden auch innerhalb dieser Lager erste gegenseitige Bündnisse zwischen den sonst völlig autarken Stadtreichen geschlossen. Das erste und größte Lager besteht aus den Unterstützern Anbars, die gemeinsam mit Anbar, Tamiskan und weiteren Verbündeten Krieg gegen Rawindra führen. Das zweite bilden die Stadtstaaten, die wirtschaftliche und diplomatische Beziehungen zum Valianischen Imperium aufgebaut haben und diese auch intensiv pflegen. Das dritte und bei weitem kleinste Lager umfasst jene Stadtstaaten, die sich weder von Anbar noch vom Valianischen Imperium beeinflussen lassen wollen und daher von etwaigen Bündnissen, Abkommen und Verträgen mit diesen Ländern Abstand nehmen. Was alle urrutischen Stadtstaaten über diese Lagergrenzen hinaus gemein haben, ist, dass sie in diesem Zeitraum große Mengen an Eisen, Granit und männlichen Sklaven an Tamiskan verkaufen. Ob die Lagerbildung unter den urrutischen Stadtstaaten sich weiter verschärfen wird, weitere Bündnisse zwischen den urrutischen Stadtreichen geschlossen werden und dies in Zukunft auch zu kriegerischen Auseinandersetzungen um die Vorherrschaft führt, ist noch nicht abzusehen. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
VALIANISCHES IMPERIUM | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Nachdem Cäsarus Antonius Virgil Testaceus bis Mitte 342 nGF seine Macht im Valianischen Imperium weitgehend konsolidiert hat, beginnt er verstärkt außenpolitisch aktiv zu werden. Zuerst nimmt er mit einigen urrutischen Stadtstaaten, die nicht mit Anbar verbündet sind, wirtschaftliche und diplomatische Beziehungen auf (bis Ende 342 nGF). Als nächstes entsendet er eine Delegation nach Chan (Ende 342 nGF), um die Chani dazu zu bringen, ihre Kriegserklärung gegen Rawindra zurückzunehmen. Erst einen Mond später (Anfang 343 nGF) kehren die Gesandten mit der Botschaft zurück, dass Chan kein Interesse an einer freundschaftlichen Nachbarschaft mit dem Valianischen Imperium hat, die Kriegserklärung aufrecht bleibt und Anbar drei Werften in Chan errichten wird. Anfang 343 nGF überschlagen sich im benachbarten Aschran die Ereignisse. So überfällt Admiral Herkul Polonius Schroeder die aschranischen Küstenstädte Gordu und Ureb. Zeitgleich fallen reiche Händler und Adelige in Hadramir von Al´Jebals Assassinen durchgeführten Mordanschlägen zum Opfer. Aufgrund dieser bedrohlichen Vorkommnisse im nördlichen Aschran versetzt Cäsarus Antonius Virgil Testaceus im Bärenmond 343 nGF, noch kurz bevor die Delegation aus Chan zurückkehrt, die valianischen Legionen an der aschranisch-valianische Grenze in Alarmbereitschaft. In den nächsten drei Monden werden weitere valianische Legionen an der valianisch-aschranischen Grenze zusammengezogen und ein präventiver Angriff auf Aschran vorbereitet. Die Information über den anbarischen Werftbau in Chan lässt der Cäsarus im Luchsmond 343 nGF an Rawindra weiterleiten und schickt selbst eine offizielle Delegation des Valianischen Imperiums mit einem Protestschreiben an den Fürsten Hövel Ten nach Anbar. Anfang Nixenmond 343 nGF kehren innerhalb von vier Tagen die Gesandten aus Rawindra und Anbar zurück und eine chryseische Delegation des Bundes von Kroisos trifft in Valianor ein. Während Anbar den Protest und die darin enthaltene valianische Kriegsdrohung als belanglos zurückweist, nimmt Rawindra das bereits Anfang 342 nGF gemachte Angebot über eine volle wirtschaftliche und logistische Unterstützung des Valianischen Imperiums im Rawindrisch-Anbarischen Krieg mit Dank an und der Bund von Kroisos unterbreitet dem Cäsarus einen unterschriftsreifen Vertragsentwurf über ein militärisches Abkommen. Kurz nach dem der Cäsarus Antonius Virgil Testaceus den Angriffsbefehl auf Aschran erteilt und noch bevor er den chryseischen Vertragsentwurf unterzeichnet, fällt er am Ljosdag der 1. Trideade im Nixenmond 343 nGF einem Attentat, das angeblich von Al´Jebal beauftragt wurde, zum Opfer. Kurzerhand ergreift die Kommandantin der Prätorianergarde, Befehlshaberin der Secretas Militare und Securitas Consuasor Rosmerta zwei Tage nach dem Tod des Cäsarus die Macht und ernennt sich am Daradag der 2. Trideade im Nixenmond 343 nGF zur neuen Cäsara. Bereits während der folgenden einmondigen Trauerfeierlichkeiten, die die neue Cäsara veranstalten lässt, kommt es zum Widerstand valianischer Adeliger und einiger Legionen gegen ihre Regentschaft. Umgehend revidiert sie den Angriffsbefehl auf Aschran, da sie die Legionen braucht, um ihren Herrschaftsanspruch im Valianischen Imperium abzusichern. Eine Revolte von drei Legionen kann sie innerhalb von zwei Monden brutal niederschlagen. Doch damit kehrt im Valianischen Imperium noch keine Ruhe ein. Es kommt zu weiteren Aufständen, die von ihren politischen Widersachern immer wieder angeheizt werden. Cäsara Rosmerta reagiert mit äußerster Härte und Brutalität auf ihre Gegner und geht auch gegen aufgewiegelte Teile der Bevölkerung vor. Sie nutzt die Situation, um mit ihr unliebsamen Personen abzurechnen und diese des Aufruhrs gegen das Valianische Imperium anzuklagen oder verschwinden zu lassen. Viele Aufrührer oder auch nur der Rebellion Verdächtige verschwinden für immer in den Kerkern Valianors. Prominentere Gegner werden in öffentlichen Schauverfahren verurteilt und dann meist grausam hingerichtet, wobei Cäsara Rosmerta die Hinrichtung bei einigen persönlich ausführt. Erst Anfang 344 nGF hat Cäsara Rosmerta endgültig ihren Machtanspruch im Valianischen Imperium durchgesetzt. Finanzielle Unterstützung erhält sie in dieser Zeit – bereits eine Trideade nach dem Tod des Cäsarus – von der reichen und mächtigen aschranischen Händlerfamilie Al´Shej, die ihr kurzfristig immer wieder große Summen zur Verfügung stellt. Damit ist es Cäsara Rosmerta möglich, die Gefolgschaft einiger einflussreicher Persönlichkeiten des Valianischen Imperiums zu kaufen. Im Gegenzug erhält die Familie Al´Shej exklusive Handelsrechte mit Valianor. Im Weiteren versorgen die Al´Shejs Cäsara Rosmerta zusätzlich zum Gold auch noch mit Informationen über ihre politischen Gegner im Valianischen Imperium. Bis Anfang 344 nGF haben sich die Al´Shejs aufgrund ihrer Hilfe und der Dankbarkeit von Cäsara Rosmerta das Handelsmonopol zwischen Valianor und Hadramir gesichert sowie sehr gute direkte Kontakte zu Cäsara Rosmerta aufgebaut. Die außenpolitischen Ambitionen ihres Vorgängers stellt Cäsara Rosmerta in dieser Zeit hintan um sich ganz auf ihre Machtkonsolidierung zu konzentrieren. So nimmt sie, abgesehen von einem Protestschreiben ihres Vorgängers, das sie durch einen Sklaven dem Landesrat von Chan überbringen lässt, das anbarisch-chanische Bündnis und den anbarischen Werftbau in Chan einfach hin. Das vom Bund von Kroisos vorgelegte Vertragswerk über ein militärisches Abkommen legt sie vorläufig auf Eis. Eine diesbezüglich in Valianor eingetroffene chryseische Gesandtschaft bittet sie bis zur Beruhigung der Lage im Valianischen Imperium auf ihre Kosten in Valianor zu verbleiben, mit der Ergänzung, dass sie danach gern bereit sei, sich mit dem Vertrag auseinanderzusetzen. Auch die wirtschaftliche und logistische Unterstützung Rawindras durch das Valianische Imperium ist vorläufig ausgesetzt. Nur gegenüber den Küstenstaaten bekräftigt sie Mitte 343 nGF nach einer Anfrage die uneingeschränkte Aufrechterhaltung der umfangreichen Handelsabkommen, die mit ihrem Vorgänger getroffen wurden. Ansonsten werden bis Anfang 344 nGF lediglich mit einigen weiteren urrutischen Stadtstaaten wirtschaftliche und diplomatische Beziehungen aufgenommen. Wie es mit dem Valianischen Imperium unter der Führung der neuen Cäsara Rosmerta weitergeht und welche außenpolitischen Wege diese einschlägt, ist nicht abzuschätzen. Ihre wenigen noch verbliebenen valianischen Gegner trauen ihr aufgrund ihrer konsequenten Brutalität, ihrer Rachsucht und ihrer Launenhaftigkeit alles zu. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
VALLAND | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Mitte 342 nGF greift der amtierende Jarlkunr und Högjarl der Freden Egurd Edisen mit seiner Hauptstreitmacht die Godrenstadt Ormborg an. Nachdem er sie nicht im Sturm erobern kann, beginnt er eine Belagerung. Ende 342 nGF, kurz vor Wintereinbruch, macht sich der Högjarl der Godren Gunnar Ulfursen mit einem Entsatzheer Richtung Ormborg auf, um die fredische Belagerung zu brechen. Fast gleichzeitig greift der fredische Frydmannr Perorgerrued Respensøn, der auch Besitzer der Jarlkunrinsignien (Sverge´s Äxte) ist, mit einer kleinen, aber sehr kampfkräftigen Truppe den Jarlkunrsitz und damit die Hauptstadt der Freden, Boras, an. Er kann die Stadt fast im Handstreich einnehmen. Nur der militärische Hafen und die stark befestigte Wohnburg Edisens können von den Getreuen des fredischen Högjarl gehalten werden. Während Perorgerrued Respensøn in Boras ausharrt und auf Verstärkung wartet, um den Rest der Stadt einzunehmen, erfährt Jarlkunr Egurd Edisen fast zeitgleich von dem Angriff auf Boras und der nahenden Armee des Högjarl Gunnar Ulfursen. Er bricht seine Belagerung von Ormborg ab und kehrt mit seiner Streitmacht nach Boras zurück. Perorgerrued Respensøn kann Boras noch rechtzeitig verlassen, bevor Jarlkunr Egurd Edisen eintrifft. Er wird bei seinem Rückzug in mehrere kleine Scharmützel mit Truppen des Högjarl der Veidaren Ansgar Mjölson Björndyrd verwickelt, der den amtierenden Jarlkunr Egurd Edisen unterstützt. Perorgerrued Respensøn kann sich aber schließlich in ein sicheres Winterlager in der Nähe von Tunganes zurückziehen. Bis Ende 342 nGF kommt es auch zu mehreren kleinen Seegefechten zwischen den Gefolgsleuten des Högjarl der Aeglier Storm Thorgerson und jenen des amtierenden Jarlkunr und Högjarl der Freden Egurd Edisen. Der Högjarl Storm Thorgerson hält sich selbst aus den Kämpfen heraus. Über den Winter sammelt er seine Gefolgsleute in Kambsvik und bereitet anscheinend einen großen Angriff auf Jarlkunr Egurd Edisen vor. Anders als erwartet überfällt Högjarl Storm Thorgerson Anfang Luchsmond 343 nGF mit seiner Armee nicht den Jarlkunr, sondern die Hauptstadt der Godren, Drangastadir, während der Högjarl der Godren Gunnar Ulfursen noch in seinem Winterlager im Ormborg ist. Högjarl Storm Thorgerson kann die Stadt zwar teilweise plündern, aber den godrischen Högjarlsitz im Zentrum der Stadt nicht erobern. Trotzdem verbleibt Högjarl Storm Thorgerson mit seinen Truppen in Drangastadir bis Högjarl Gunnar Ulfursen mit seinem Heer aus Ormborg eintrifft (Mitte Nixenmond 343 nGF). Daraufhin kommt es zu mehreren blutigen Schlachten zwischen Aegliern und Godren um Drangastadir, die keine Seite eindeutig für sich entscheiden kann. Die Aeglier, die von den Godren nicht vertrieben werden können, bleiben weiterhin in und um Drangastadir und plündern in den folgenden Monden mehrere umliegende godrische Dörfer. Högjarl Gunnar Ulfursen ruft inzwischen seine Jarls dazu auf, ihm Verstärkung zu schicken, und lagert vor Drangastadir. So gut er kann, versucht er die Plünderungen der Aeglier zu vereiteln und Högjarl Storm Thorgerson und dessen Gefolgsleute in Schach zu halten. Nachdem mittlerweile klar ist, dass die Aeglier nicht die Freden angreifen und Anfang Schlangenmond 343 nGF Jarlkunr Egurd Edisen auch noch erfährt, dass Högjarl Storm Thorgerson und seine Gefolgsleute Drangastadir und Högjarl Gunnar Ulfursen belagern, sammelt Edisen alle Jarls und fredischen Truppen, die nicht gerade mit der Jagd nach Perorgerrued Respensøn beschäftigt sind. Kurz danach bricht Jarlkunr Egurd Edisen mit einer Flotte aus über 30 Drachenschiffen Richtung Westen auf, ohne seinen Leuten das Ziel ihres Kriegszuges zu verraten. Mitte Hirschmond 343 nGF überfällt Jarlkunr Egurd Edisen überraschend die weitgehend schutzlose Hauptstadt der Aeglier, Kambsvik. Der Großteil der Stadt wird zerstört und die meisten der sich in Kambsvik befindlichen Mitglieder der Thorgerson-Sippe getötet, darunter auch die Ehefrau und zwei der Kinder von Högjarl Storm Thorgerson. Die Überlebenden des Überfalls verschanzen sich in der über der Jarlburg befindlichen alten Bergfestung, die die Freden zwar einen Mond lang bestürmen, aber nicht einnehmen können. Ende Hirschmond 343 nGF, gerade als die Aeglier vor Drangastadir einen massiven Angriff auf Högjarl Gunnar Ulfursen und seine Gefolgsleute ausführen und dieser knapp vor dem Ende ist, erfährt Högjarl Storm Thorgerson von dem fredischen Überfall auf Kambsvik. Er bricht den Angriff umgehend ab und zieht sich mit seinen Leute sofort nach Kambsvik zurück. Bereits zehn Tage später trifft er dort ein. Noch bevor er die Freden unter der Führung von Jarlkunr Egurd Edisen angreifen kann, ziehen diese, von Spähern rechtzeitig gewarnt, kampflos aus Kambsvik ab. Högjarl Storm Thorgerson schwört für den Tod so vieler seiner Familienmitglieder Rache. Nach mehrtägigen Trauerfeiern beginnen die Aeglier mit dem Wiederaufbau von Kambsvik. Jarlkunr Egurd Edisen begibt sich daraufhin mit seiner Flotte nach Boras, um sich hier auf das nächste Kriegsjahr vorzubereiten. Dort angekommen, erfährt er, dass kurz nach seinem Aufbruch eine Gesandtschaft der Sapmi in Boras eingetroffen ist (Ende Schlangenmond 343 nGF), die ihn dringend sprechen wollte und zwei Monde auf ihn gewartet hat. Danach ist sie, ohne dass sie ihr Begehr bekannt gegeben hätte, nach Nir Usavik zum Högjarl der Veidaren Ansgar Mjölson Björndyrd abgereist. Von Högjarl Ansgar Mjölson Björndyrd erfährt er nach einer entsprechenden Anfrage, dass die Sapmi-Gesandtschaft dort allerdings nie angekommen ist. Das ganze Jahr 343 nGF machen Freden und Veidaren Jagd auf Perorgerrued Respensøn. Dabei kommt es immer wieder zu blutigen Gefechten mit Perorgerrued Respensøn und seinen Getreuen. Allerdings schaffen sie es nicht, den Frydmannr festzusetzen. Perorgerrued Respensøn ist aber nicht nur ein Verfolgter, sondern macht auch selbst Jagd auf fredische und veidarische Anhänger des amtierenden Jarlkunr. Ende 343 nGF zieht Perorgerrued Respensøn sich wieder in sein sicheres Winterlager in der Nähe von Tunganes zurück. Ende 343 nGF treffen in den Jurden der Veidaren einige wenige Sapmi ein, die davon berichten, dass die Tulurrim alle Sapmi-Stämme unterworfen hätten. Högjarl Ansgar Mjölson Björndyrd schenkt diesen Berichten vorläufig keinen Glauben und bereitet eine kleine Expedition zu den Sapmi vor. Anfang 344 nGF bricht diese zu den Sapmi auf und kehrt wie vereinbart nach zwei Monden zurück. Die Späher bestätigen die Angaben der Sapmi und berichten weiters, dass die Tulurrim damit beschäftigt sind, das Land unter sich aufzuteilen und abzusichern. Eine direkte Bedrohung Vallands durch die Tulurrim scheint nicht gegeben zu sein. Högjarl Ansgar Mjölson Björndyrd übermittelt diese Erkenntnisse an Jarlkunr Egurd Edisen. Anfang 344 nGF überfällt Perorgerrued Respensøn mit seinen Leuten mehrere fredische Gehöfte, deren Bewohner Anhänger des amtierenden Jarlkunr sind. Nachdem er eine blutige Spur durch die Jurde der Freden zieht, und andererseits sein Gefolge über den Winter viel Zulauf von jungen fredischen Frydmenn hatte, sieht sich Jarlkunr Egurd Edisen gezwungen, sich vorrangig um die Beseitigung von Perorgerrued Respensøn zu kümmern. Daher beginnt er persönlich mit der Verfolgung von Perorgerrued Respensøn. Högjarl Storm Thorgerson baut zu dieser Zeit vor allem Kambsvik wieder auf und verteilt die in Drangastadir erbeuteten Güter unter seinen Jarls. Gleichzeitig schwört er diese darauf ein, sich für den großen Kampf gegen die Freden unter der Führung von Jarlkunr Egurd Edisen bereit zu machen. Högjarl Gunnar Ulfursen, der im Vorjahr nur mit viel Glück seiner Vernichtung durch die Aeglier entgangen war, ist mit dem Wiederaufbau von Darangastadir beschäftigt und versucht seinen Führungsanspruch unter den godrischen Jarls durch Geschenke zu behaupten. In dieser für ihn schwierigen Zeit trifft ein Gesandter aus dem fernen Aschran in Drangastadir ein und bietet sich ihm als Vermittler im vallandischen Bürgerkrieg um den Jarlkunrtitel an. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
WERMLAND | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Ende 342 nGF findet in der Nähe der Stadt Ragnarika ein großes Stammestreffen statt, um wieder für Frieden zwischen den Stämmen zu sorgen. Der Großkönig und der Ältestenrat schaffen es trotz geschickter Verhandlungen, die über einen Mond dauern, nicht die Wermag-Stämme auf ein gemeinsames Vorgehen einzuschwören. Das Treffen endet, als es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den sesshaften und den nomadisierenden Sippen- und Stammesvertretern kommt. Anfang 343 nGF beginnen einige der nomadisierenden Sippen und Stämme sesshafte Wermag-Stämme zu überfallen. Die betroffenen Wermag-Stämme wiederum errichten daraufhin, Verteidigungsanlagen um ihre Siedlungen und schmieden untereinander Beistandsbündnisse. Als immer mehr Sippen und Stämme in die Kampfhandlungen hineingezogen, die offenen Kämpfe unter den Wermag-Stämmen immer brutaler und Vermittlungsversuche des Großkönigs sowie des Ältestenrates weitgehend abgelehnt werden, beauftragt Ende 343 nGF der Ältestenrat erstmalig einen Großkönig ein Heer aufzustellen, um mit diesem alle widerspenstigen Sippen und Stämme zu unterwerfen und wieder für Frieden im Wermland zu sorgen. Anfang 344 nGF hat der Großkönig, ausgehend von seinem eigenen Stamm und unterstützt vom Ältestenrat, ein Heer aus freiwilligen Wermag zusammengestellt. Allerdings haben sich ihm nur sehr wenige Sippen und Stämme zur Gänze angeschlossen. Als der Großkönig kurz darauf beginnt gegen kleinere widerspenstige Sippen vorzugehen, ist völlig ungewiss, ob er die an ihn gestellte Aufgabe mit dieser bescheidenen Armee wirklich erfüllen kann. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF
YWERDDON | |
Vorgeschichte | bis 340 nGF |
341 bis Mitte 342 nGF | |
Geschehnisse | Auch Mitte 342 nGF bis Anfang 344 nGF erfährt man nichts über die Geschehnisse in Ywerddon. Es werden keine Ywerddoner, weder Dun Tara noch Erainnischstämmige, in den Nachbarländern angetroffen und Händler reisen auch nicht nach Ywerddon, nachdem seit fünf Jahren niemand mehr von dort zurückkehrte. Mitte 342 nGF bis Anfang 344 nGF gibt es in den Grenzregionen des benachbarten Erainn keine Angriffe von Orkhorden oder Sichtungen von Orks aus Ywerddon. Es kommen auch keine Menschen über die Grenze und es bleibt an der ywerddonisch-erainnischen Grenze völlig ruhig. |
Amalea Mitte 342 bis Anfang 344 nGF